Mittwoch22. Oktober 2025

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132 neue Asylanträge im Februar

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LUXEMBURG - Die Zahlen bei den Asylanträgen sind rückläufig. Im Februar gab es 132 Bewerber, gegenüber 223 im Januar 2012. Im vergangenen Jahr gab es einen Rekordanstieg der Anträge auf 2.164.

Die neuen Zahlen vom Mittwoch belegen, dass für die ersten beiden Monate des Jahres insgesamt 355 Menschen Asyl in Luxemburg beantragt haben. Im Januar gab es insgesamt 223 Anträge, im Februar 132.

Die meisten Asylbewerber für den Monat Februar kommen aus Serbien (34 Personen), gefolgt von 20 Antragstellern aus Mazedonien und 16 aus dem Kosovo. Jeweils 13 Bewerber aus Albanien und Montenegro stellten im Februar einen Asylantrag, sieben weitere kamen aus dem Irak, fünf aus Libyen, drei aus Tunesien. Nach Kontinenten unterteilt, kamen 99 Anträge aus Europa, 22 von Bürgern aus afrikanischen Staaten und 11 aus Asien.

54 Anträge abgelehnt

Von allen eingegangenen Anträgen wurden im Februar nur zwei positiv beantwortet. 54 Bewerbern wurden abgelehnt.

Insgesamt 15 Personen wurden laut Dubliner Konvention in das Land zurückgeschickt, indem sie in die EU eingewandert waren: Neun nach Belgien, Einer nach Frankreich, je zwei nach Norwegen und Schweden und eine Person nach Deutschland. Der Dublin-Verordnung zufolge muss der Antrag im Mitgliedstaat geprüft werden, in dem der Bewerber in die EU eingetreten ist.

Rückläufige Zahlen

Die kürzlich beschlossenen Maßnahmen zur Kürzung der Sozialhilfe für Asylbewerber tragen möglicherweise zu den rückläufigen Zahlen bei. Die luxemburgische Regierung hatte beschlossen, die Bezüge um etwa 80 Prozent zu kürzen. Eine Person wird kostenlos untergebracht und ernährt, bekommt aber nur noch 25 Euro Taschengeld monatlich, anstatt bisher 122 Euro. Für Hygiene-Artikel und Schulmaterial gibt es noch zusätzlich Einkaufskarten.