Nach Medienberichten starben zwischen 4 und 21 Menschen bei den am Samstag begonnenen Kämpfen in der Nähe der Ortschaft La Montañita im südkolumbianischen Department Caquetá. Ein französischer Journalist, der einen Dokumentarfilm für National Geographic drehte, soll vermisst sein.
Der Chef der kolumbianischen Streitkräfte, General Alejandro Navas, teilte über den Kurznachrichtendienst Twitter erst den Tod von 15 Militärs mit. Wenige Stunden später löschte er jedoch den Text und ersetzte ihn durch einen Beileidtext an die Angehörigen der am Samstag umgekommenen Heeresmitglieder, ohne eine Zahl anzugeben.
Hinterhalt
Der Rundfunksender Caracol meldete, es seien 20 Militärs und ein Polizist umgekommen. Weitere elf Militärs seien verletzt worden. Die Soldaten waren mit Hubschraubern gelandet, um Drogenlabors aufzuspüren, als sie von Rebellen der „Revolutionären Streitkräfte Kolumbiens“ (Farc) mit Bomben angegriffen wurden.
Nach Angaben anderer Medien, wie dem Rundfunksender RCN und der Zeitung „El Tiempo“, sind vier Militärs umgekommen. Weitere sechs Menschen würden vermisst. Unter ihnen sei der Journalist. Eine unbestimmte Zahl von Rebellen sei ebenfalls getötet worden. Am Freitag waren fünf Militärs bei Kämpfen mit Farc-Rebellen im benachbarten Department Valle del Cauca ums Leben gekommen.
De Maart

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