Damit setzte sich der schillernde Politiker gegen seinen Vorgänger und Herausforderer Ken Livingstone durch. Der Labour-Kandidat hatte bereits acht Jahre bis 2008 im Londoner Rathaus gesessen. Johnson gilt als möglicher künftiger Parteichef der Konservativen.
Der Sieg von Johnson war die einzige gute Nachricht an einem katastrophalen Wahltag für die Konservativen. Im Rest des Landes straften die Briten die Partei von Premierminister David Cameron für ihren rigiden Sparkurs ab. Nach Auszählung aller zur Wahl stehenden 181 Regionalvertretungen verloren die Konservativen und die mit ihr regierenden Liberaldemokraten Hunderte Gemeinderäte. Die oppositionelle Labour-Partei kam auf 823 neue Stadträte, während die Konservativen 405 einbüßten.
Hochgerechnet stimmten 38 Prozent der Wähler für Labour, 31 Prozent für die Konservativen und 16 Prozent für die Liberaldemokraten. Die Wahlbeteiligung lag lediglich bei 32 Prozent.
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