Tausende Pilger treffen am Dienstag zur Springprozession in Echternach ein. Bei dem traditionellen Zug bewegen sich die Gläubigen betend und springend durch die Straßen der gut 5000-Einwohner-Stadt.
29.05.2012 Tausende Pilger treffen am Dienstag zur Springprozession in Echternach ein. (Pierre Matgé)
Die mehr als 500 Jahre alte Springprozession... (Pierre Matgé)
...gehört seit 2010 zum immateriellen Kulturerbe der Unesco. (Pierre Matgé)
Die Gläubigen springen bei der alljährlichen Prozession in Fünfer-Reihen... (Pierre Matgé)
von einem Bein auf das andere vorwärts und seitwärts. (Pierre Matgé)
Laut Überlieferung war dies früher eine Art Heiltanz. (Pierre Matgé)
Heute wird das Springen auch als Buße sowie als Ausdruck von Frömmigkeit und Lebensfreude betrachtet. (Pierre Matgé)
Die Springprozession ist ökumenisch ausgerichtet. (Pierre Matgé)
Willibrord wird auch "Apostel der Benelux" genannt. (Pierre Matgé)
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Bei dem traditionellen Zug... (Pierre Matgé)
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...bewegen sich die Gläubigen betend und springend... (Pierre Matgé)
...durch die Straßen der gut 5000-Einwohner-Stadt. (Pierre Matgé)
Insgesamt werde mit 12.000 bis 14.000 Pilgern... (Pierre Matgé)
...aus Luxemburg, Deutschland, Belgien und den Niederlanden gerechnet. (Pierre Matgé)
Mit der Springprozession wird der heilige Willibrord (658-739) verehrt... (Pierre Matgé)
...Er hatte als angelsächsischer Benediktinermönch um 700 als Stützpunkt seiner Missionsarbeit... (Pierre Matgé)
...die Abtei Echternach gegründet und ist in der Echternacher Basilika beigesetzt. (Pierre Matgé)
In Echternach hat am Dienstag die traditionelle Springprozession begonnen. Tausende Pilger bewegten sich zu Polkamusik betend und springend durch die Straßen der gut 5000-Einwohner-Stadt. Insgesamt werde mit 12.000 bis 14.000 Pilgern aus Luxemburg, Deutschland, Belgien und den Niederlanden gerechnet, sagte der Sprecher der katholischen Kirche in Luxemburg, Théo Péporté. Der Andrang sei groß: „Der Abteihof ist übervoll“, sagte er zum Start.
Mit der Springprozession wird der heilige Willibrord (658-739) verehrt: Er hatte als angelsächsischer Benediktinermönch um 700 als Stützpunkt seiner Missionsarbeit die Abtei Echternach gegründet und ist in der Echternacher Basilika beigesetzt. Die mehr als 500 Jahre alte Springprozession gehört seit 2010 zum immateriellen Kulturerbe der Unesco. „Die Springprozession spricht Menschen auch deshalb an, da sie es ermöglicht, den ganzen Körper in das Gebet mit einzubeziehen“, sagte Péporté. „Sie ist ein Kuriosum.“
Die Gläubigen springen bei der alljährlichen Prozession in Fünfer-Reihen von einem Bein auf das andere vorwärts und seitwärts. Laut Überlieferung war dies früher eine Art Heiltanz. Heute wird das Springen auch als Buße sowie als Ausdruck von Frömmigkeit und Lebensfreude betrachtet. Die Springprozession ist ökumenisch ausgerichtet. Willibrord wird auch „Apostel der Benelux“ genannt. 2011 kamen gut 12.000 Pilger – darunter etwa 9000 Springer.
Eric Rings, geboren 1979 in Esch/Alzette, studierte Germanistik und Romanistik an der Universität Heidelberg und fing 2010 als Journalist beim Tageblatt an. Seit 2019 schreibt er über innenpolitische Themen.
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