Dienstag11. November 2025

Demaart De Maart

Zukunft ungewiss

Zukunft ungewiss

Jetzt weiterlesen!

Für 0,99 € können Sie diesen Artikel erwerben:

Oder schließen Sie ein Abo ab:

ZU DEN ABOS

Sie sind bereits Kunde?

Die Zukunft der 28 Schlecker-Geschäfte in Luxemburg bleibt weiterhin unklar. Für sie könnte ein Übernehmer gesucht werden.

Mehr als 14.000 Beschäftigte, hauptsächlich Frauen, haben in Deutschland durch die Insolvenz der Drogerie-Kette Schlecker ihren Job verloren. In Luxemburg sind Arbeitsplatz und Lohn für die rund 120 Mitarbeiter der 28 Schlecker-Filialen bis auf Weiteres gesichert. Das teilte der Geschäftsführer für Schlecker Österreich-Luxemburg, Dirk Kucht, übers Wochenende mit. Die Luxemburger Filialen sind Österreich angeschlossen. Bis auf Weiteres garantiert ist auch die Belieferung der Geschäfte. Ob es jedoch in absehbarer Zeit zu Kündigungen oder anderen Änderungen kommen werde, könne man derzeit nicht sagen.

Für die Österreich-Sparte wird derzeit ein Übernehmer gesucht, was nicht bedeutet, dass dann auch die Luxemburger Niederlassungen mitübernommen werden. Möglich wäre, dass diese getrennt veräußert werden. Einen Übernehmer gibt es derzeit jedoch nicht. André Sowa (OGBL) gibt sich für letztere Lösung eher skeptisch, da es sehr schwer fallen dürfte, einen Interessenten für die alleinigen Luxemburger Geschäfte zu finden.

Einzelheiten erwartet sich auch der LCGB in den kommenden Tagen, sagt Aloyse Kapweiler. Zuletzt hatte die Unternehmensführung beteuert, die Schlecker-Gruppe Österreich-Luxemburg könnte autonom weiterarbeiten. Die Gewerkschaft hat eine Dringlichkeitssitzung zur „Ausarbeitung eines Gesamtkonzepts für die Geschäfte in Luxemburg“ gefordert.

Am Dienstag findet in Wien ein Treffen der Verantwortlichen von Schlecker Österreich und Luxemburg statt. Dann könnte es Einzelheiten zur weiteren Zukunft der Drogeriekette in Luxemburg geben.