Das „Eco-Taxi“, für das bestimmte Umwelt- und Preiskriterien gelten werden, soll trotzdem kommen.
„Bei den Umweltkriterien waren wir uns einig“, so Bürgermeister Xavier Bettel, „aber die wirtschaftlichen Kriterien haben noch gefehlt.“ Der Taxiverband wolle an den aktuellen Preisen festhalten, so Bettel, und fürchte Umsatzeinbußen. Er sieht das anders, habe aber zumindest im Moment nicht vor, die Zahl der 150 Taxi-Lizenzen für die Stadt zu erhöhen.
Doch er hält weiter am Projekt „Eco-Taxi“ fest, auch ohne den Taxiverband. Wer wolle, könne mitmachen. Der ACL hat bereits seine Bereitschaft kundgetan, auch um zu beweisen, dass dieses Modell funktioniert. Mehrere Taxi-Firmen hätten ebenfalls zugesagt. „Es besteht ganz klar eine Nachfrage, mit kleineren, ökologischeren und billigeren Autos zu fahren, aber sie (der Taxiverband, d. Red.) sagen Nein.
Doch die Tür zu meinem Büro bleibt offen“, so Bettel.
Jetzt wird noch der wirtschaftliche Teil für das Label ausgearbeitet (feste Tarife, Zonen …), so dass Ende des Monats ein Appell an alle Taxis der Stadt gehen kann, um das Label „Eco-Taxi“ zu erhalten. Ein Zwang ist es nicht, die Zahl der „Plaquettes“ wird nicht erhöht und wer von den 150 Taxis ohne dieses Label fahren will, kann das tun. Dass der Taxiverband nicht mitmacht, findet Bettel „schade, aber wir machen weiter“. Ab dem 15. Juli sollen die ersten „Eco-Taxis“ fahren.
De Maart

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