Ähnlich wie schon in den Jahren 2007 und 2009 finden Konzerte aus den verschiedensten Musikgenres unter freiem Himmel statt. Neu allerdings ist dieses Jahr ein kleiner Rockabend mit drei Bands, die das Festival einführen.
Während am Freitag Rock-Konzerte von zwei lokalen und einer Berliner Band auf dem Programm stehen, gestalten am Tag darauf die Musik- und Gesangvereine aus der Region ein abwechslungsreiches Kulturereignis. „Rock trifft auf Klassik“ lautet daher das Konzept des eher außergewöhnlichen Festivals.
120 Musiker und Sänger
Allein der Name des Events, „Water-Art Festival“, macht neugierig und deutet auf die Idee der Vereinigung des Elements Wasser mit der Musik hin, die als Anlass der dreitägigen Musikveranstaltung am Rande des „Stauséi“ gelten kann.
Vom Naturpark Uewersauer organisiert, dessen Gebiet sich über die urwüchsige Landschaft der Sauer erstreckt, wird den Zuschauern von den Rockbands Eternal Tango, Großstadtgeflüster und Lucy sowie über 120 Musikern und Sängern aus lokalen Vereinen ein Programm geboten, das vielen Musikrichtungen ihren Platz einräumt.
Beliebter Erholungsort
Die Konzerte werden auf einer Freilichtbühne stattfinden, so dass auch der natürliche Hintergrund des Sees zur Stimmung des Festivals beitragen kann. Der Stausee, einst für die Trinkwasserversorgung Luxemburgs hergerichtet, ist mittlerweile zu einem beliebten Erholungsort geworden und verleiht der Veranstaltung einen zusätzlichen Reiz. Der neue Rockabend soll für eine lockere Stimmung zu Beginn des Festivals sorgen und mit Partymusik das Publikum zum Tanzen bringen.
Headliner ist die aus Düdelingen stammende Band Eternal Tango, die auf dem „Water-Art Festival“ ihr letztes Konzert in diesem Sommer auf luxemburgischem Boden spielt. Die fünf Musiker werden wahrscheinlich auch einige neue Songs spielen, ließ Veranstalter Joscha Wrobel in einem Gespräch vernehmen.
„Elektropoppunkpartydingsbums-Musik“
Die Musik der Alternative-Rock-Gruppe passt in gewisser Weise zu der „Elektropoppunkpartydingsbums-Musik“ (so die Eigendefinition dieses eigenwilligen Stilgemischs) der Berliner Band Großstadtgeflüster. Ihr Ziel ist, den Hörer ein bisschen glücklicher zu machen, nicht mehr und nicht weniger.
Dies versuchen die drei Berliner mit oft ironischen und glasklaren Texten, die Probleme ganz direkt auf den Punkt bringen. Unbekannter dagegen ist die luxemburgische Gruppe Lucy, die Lieder der weltberühmten Beatles neu interpretiert und sie auf Luxemburgisch parodiert. Mit „Danz a blär“ und „En haarden Dag“, um nur zwei ihrer witzigen Titel zu nennen, sowie den passenden Frisuren versuchen die vier, die britische Rockband aus den 60er-Jahren wieder aufleben zu lassen.
Praktische Informationen
Praktische Informationen für die Interessierten: Der Eintritt zum „Water-Art Festival“ ist frei, Reservierungen für die Konzerte sind nicht erforderlich.
Die Gigs finden auf dem „Fuussefeld“-Strand in Insenborn ab 20 Uhr statt und auch für einen bequemen Transport ist gesorgt.
Es befindet sich ein freier Parkplatz etwa einen Kilometer entfernt, von dem aus ein Buspendeldienst die Gäste vor Ort bringt. Einem angenehmen Wochenende mit Musik und Schwimmen steht also nichts mehr im Wege.
De Maart

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