2011 wurden 81.000 Immobilienanzeigen verzeichnet. Davon waren 79 Prozent Verkaufs- und 21 Prozent Mietangebote. Das geht aus den neusten Zahlen des „Observatoire de l’Habitat“ hervor.
Die Anzeigen für Mietenwohnungen (Häuser und Apartments) sind seit 2010 rückläufig. 2009 standen 23.000 Immobilien zum Vermieten im Angebot. 2011 waren es deren nur noch 17.400. 2011 wurden 17 Prozent weniger Wohnungen und 3 Prozent weniger Häuser im Vergleich zu 2010 angeboten.
Mehr Wohnungen als Häuser
In Luxemburg wurden 2011 87 Prozent Wohnungen und 13 Prozent Häuser zum Mieten angeboten. Im ersten Trimester 2011 wurden 5.552 Wohnungen vermietet – im letzten Trimester waren es nur noch 3.547. Auch die Zahl der zur Miete ausgeschriebenen Häuser ist zwischen dem ersten und letzten Trimester 2011 von 812 auf 674 Einheiten geschrumpft.
Dieses Phänomen erklärt sich durch die anziehenden Preise auf dem Immobilienmarkt. Seit dem vierten Trimester 2010 sind die Mietpreise für Wohnungen um 10,9 Prozent gestiegen. Die der Häuser sind um 7,85 gestiegen. Die Mietpreise der Häuser sind aber im dritten Trimester 2011 wieder gesunken.
Angebote schrumpften Ende 2011
Der größte Anteil der Verkaufsanzeigen stellen die Wohnungen mit 67 Prozent dar – die Häuser machen 33 Prozent der Immobilienangebote aus. 2006 lagen die Verkaufsangebote für Wohnungen bei 56 Prozent – die der Häuser bei 44 Prozent. Die meisten Häuser die im Angebot standen, wurden im Raum Süden und Südzentrum (Hauptstadt) geortet.
Die Verkaufsangebote für beide Immobilengattungen sind im Vergleich zu 2010 gestiegen. (Häuser +17 Prozent, Wohnungen +10 Prozent). Im Vergleich zum ersten Trimester 2011, sind die Angebote allerdings im letzten Trimester für Häuser und Wohnungen zurückgegangen. Im ersten Trimester standen 7.718 Häuser zum Verkauf. Ende 2011 sind die Angebote auf 7.223 Einheiten geschrumpft. Gleiches Phänomen bei den Wohnungen. In den ersten drei Monaten 2011 hat der Käufer die Auswahl zwischen 17.937 verschiedenen Wohnungen. Im vierten Trimester waren es nur noch 14.730.
De Maart

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