Wickringen wird gebaut

Giorgetti und Kuhn übernehmen die 50 Prozent, welche die Rollinger-Gruppe am Bauprojekt besaß, meldete am Donnerstag der Radiosender 100,7. Giorgetti und Kuhn besitzen jetzt alle Anteile an „Wickrange Messdall SA“.

" class="infobox_img" />Rollinger zieht sich aus dem Projekt Wickringen zurück (Tageblatt-Archiv)

Roland Kuhn bestätigte 100,7 diese Informationen, wollte aber keine Details nennen, was die Finanzierung betrifft. Er sagte nur, dass beide Partner das Projekt nicht mehr zusammentragen konnten. Und die Rollinger-Gruppe hätte nicht die Möglichkeit gehabt, alle Anteile des Projektes aufzukaufen.

Man wolle jetzt so schnell wie möglich mit dem Bau beginnen, so Kuhn weiter.
Zuerst müssten aber neue Baugenehmigungen angefragt werden. Geplant ist der Bau einer kleineren Einkaufsgalerie mit Handwerksbetrieben und Wohnungen. Details über das Projekt wurden keine preisgegeben.

Umstrittenes Projekt

Ursprünglich sollte in Wickringen ein Einkaufszentrum mit einer Verkaufsfläche von etwa 24.000 Quadratmetern gebaut werden. Innenminister Jean-Marie Halsdorf hatte sich jedoch dagegen zur Wehr gesetzt, da die Gewerbezone nicht IVL-gerecht sei. Daraufhin „verkleinerte“ Rollinger sein Projekt.

Liwingen anstatt Wickringen

Anschließend geriet das Einkaufszentrum in Wickringen wegen des geplanten Stadion-Neubaus in Liwingen in die Schlagzeilen. Der Promotor des Stadions, Flavio Becca, Rollinger mehr als 20 Millionen Euro geboten haben, wenn dieser von seinem Projekt in Wickringen ablässt. In diesem Zusammenhang wird der Regierung vorgeworfen, bei einer Bank interveniert zu haben, um der Rollinger-Gruppe günstigere Bedingungen für ein Darlehen zu garantieren. Das Darlehen benötigte der Promotor, um seine bisherigen Geschäftspartner für Wickringen auszubezahlen.