Montag27. Oktober 2025

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In Russland toben die Vulkane

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Seit Wochen rumort es im Osten Russlands. Auf der Halbinsel Kamtschatka spucken drei Vulkane Feuer, Asche und Lava. Trotzdem besteht für umliegende Orte keine Gefahr.

Am 27. November 2012 begann der Plosky Tolbatschik nach 36-jähriger Ruhepause wieder auszubrechen. Nun haben sich auch die Vulkane Schiwelutsch, und Kizimen hinzugesellt, die sich ebenfalls auf der russischen Halbinsel Kamtschatka befinden. Der Stratovulkan Kizimen, mit 3900 Metern der höchste von den dreien, spuckt Gas und Asche in bis zu 4400 Meter Höhe. Flugsicherheitsbehörden haben als Folge eine orange Warnung für den Luftraum erteilt.

Regelmäßige Erdbeben und ein stetiger Strom an Lava plagen das Gebiet, stellen aber keine unmittelbare Gefahr für die Bevölkerung. Der nächste Ort mit rund 5000 Bewohnern liegt 45 Kilometer entfernt.

Ausbruch könnte andauern

Tolbatschik besteht aus den beiden Vulkangipfeln Plosky und Ostry. Bereits werden erste Vergleiche zum letzten großen Ausbruch zwischen 1975 und 1976 gezogen. Damals spuckte Plosky Tolbatschik viermal mehr Lava aus als beim größten bekannten Ausbruch des Mauna Los auf Hawaii. Während eineinhalb Jahren sind dabei rund zwei Kubikkilometer Lava ausgetreten. Damit ließe sich beispielsweise der Zürichsee zur Hälfte füllen.