Ex-Polizist nach Bluttat weiter auf der Flucht

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Ein kalifornischer Ex-Polizist, der drei Menschen umgebracht haben soll, ist noch immer auf der Flucht.

Die Suche nach dem als sehr gefährlich geltenden 33-Jährigen musste am Freitagabend (Ortszeit) wegen heftiger Schneefälle unterbrochen werden, wie der Fernsehsender CNN am Samstag berichtete. Möglicherweise sei der suspendierte Polizist in die San-Bernardino- Berge nahe Los Angeles geflohen. Unbestätigten Zeugenangaben zufolge wurde der Mann sowohl in Las Vegas als auch an der Grenze zu Mexiko gesehen. Bereits seit Donnerstag hält sich der Gesuchte versteckt. Hunderte Polizisten sind an der Großfahndung beteiligt.

Die Polizei sucht mit Hochdruck nach diesem Mann. (AP)

Der 33-Jährige wird mit einem Doppelmord am vergangenen Wochenende und einer Schießerei mit zwei verletzten und einem toten Polizisten am Donnerstag in Verbindung gebracht. Zwei Polizisten, von denen einer später starb, waren in der Nacht zum Donnerstag im Bezirk Riverside von Kugeln getroffen worden. In Irvine wurden am vergangenen Sonntag die Tochter eines früheren Polizeibeamten und ihr Verlobter erschossen aufgefunden. Der Vater des Opfers hatte damals die Vorwürfe gegen den Polizisten, die zu dessen Entlassung führten, mit untersucht. Er wird auch in einer Erklärung des mutmaßlichen Täters namentlich genannt. Der Ex-Polizist klagt darin auch über Rassismus und ungerechte Behandlung am Arbeitsplatz.

Weitere Morde angekündigt

In einem Manifest auf seiner Facebook-Seite habe der Mann einen Rachefeldzug angekündigt, hieß es. Er drohe mehr als zwei Dutzend Menschen – auch früheren Kollegen – mit Gewalt. Er würde mehr als zwei Dutzend Menschen, darunter früheren Kollegen, mit Gewalt drohen, heißt es. Der Ex-Polizist war 2009 wegen angeblicher Falschaussagen vom Dienst suspendiert worden.

Der Polizei-Chef von Los Angeles, Charlie Beck, sprach von einer «extrem besorgniserregenden und unheimlichen» Situation. Der Mann sei bewaffnet und extrem gefährlich. Der frühere Beamte soll in den vergangenen Tagen drei Menschen getötet haben, berichteten US-Medien.

Das ausgebrannte Fahrzeug des Mannes sei am Donnerstagnachmittag (Ortszeit) auf einer Waldstraße nahe Big Bear, rund 150 Kilometer östlich von Los Angeles, gefunden worden, berichtete der Sender CNN. Von dem Mann fehlte zunächst jedoch jede Spur.