Am Montag gegen 20.55 Uhr stürzt bei Sanem, zwischen der „Cité Schmiedener“ und dem Feldweg nach Limpach, ein Heißluftballon aus 20 Metern Höhe ab. An Bord vier Franzosen. Drei werden leicht verletzt, der vierte schwebt zwischen Leben und Tod.
Wie „Le Quotidien“ am Mittwoch berichtet, handelt es sich bei der vierten Person um den 88-jährigen Bürgermeister von Gorcy (F), Bernard Labbé. Der dienstälteste Bürgermeister des Departements Meurthe-et-Moselle besetzt sein Amt seit 1973 in dem französischen Ort nahe Longwy. Seit Montagabend liegt Labbé im Centre Hospitalier de Luxembourg (CHL) auf der Intensivstation. Die Ärzte sollen beschlossen haben, den lebensgefährlich Verletzten für mindestens drei Tage im Koma zu lassen. Die anderen drei Passagiere sollen das Krankenhaus bereits verlassen haben.
Bürgermeister und Schwiegertochter
Bernard Labbé, dessen Ehefrau am 16. Juli 2013 verstarb, war mit seiner Schwiegertochter, dem Piloten und einer weiteren unbekannten Person nahe Longwy am Montagabend gestartet, so „Le Quotidien“. Auf Höhe von Moulaine (F) kam der Ballon in Schwierigkeiten, weil sich die Wettersituation verschlechterte. Der Pilot versuchte in der Nähe von Moulaine zu landen, konnte jedoch keinen geeigneten Landeplatz finden. Die starken Windböen trieben den Ballon in Richtung Luxemburg.
Die Luxemburger Polizei hat Ermittlungen gestartet, welche die genaue Unfallursache klären sollen. Vor allem die Frage, ob die vier Personen nichts von dem bevorstehenden Unwetter wussten, drängt sich auf.
De Maart








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