„Wir dürfen nicht davor zurückschrecken, innovative Ideen und Perspektiven zu diskutieren“, sagte der stellvertretende UN-Generalsekretär Jan Eliasson am Donnerstag in Wien.
Die sogenannte Schadensminimierung sieht etwa vor, dass Nadeln in speziellen Programmen ausgetauscht werden. Diese Vorgehensweise ist in Europa weit verbreitet. Länder wie Russland, die USA und Japan lehnen diese Methode ab, da sie den Konsum akzeptabel machen würde.
Wissenschaftlicher Konsens zeige, so Eliasson, dass die Entkriminalisierung von Drogenkonsum, der Austausch von Nadeln oder Substitutionstherapien für Abhängige die Ausbreitung von HIV und anderer Krankheiten entscheidend verhinderten. In Wien tagt noch bis Freitag die Suchtstoffkommission des UN-Büros für Suchtstoff- und Verbrechensbekämpfung (UNODC).
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