„Eine Tradition, die verloren geht“

„Eine Tradition, die verloren geht“
(Tageblatt-Archiv)

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Claude Michely ist der erfolgreichste luxemburgische Querfeldein-Fahrer. Im Tageblatt-Interview spricht er über vergangene Erfolge und die aktuelle Situation des Cyclocross in Luxemburg.

In zwei Jahren wird auf Belval die Cyclocross-Weltmeisterschaft austragen. Dass ein FSCL-Fahrer dort aufs Podium fahren wird, wie es Claude Michely 1985 in München tat, ist reine Utopie. Die Zukunft sieht nicht unbedingt rosig aus. Gründe dafür kann Michely einige nennen.

Tageblatt: Wie entstand Ihre Faszination für den Cyclocross?

Claude Michely: Es ist eine sehr spezielle Disziplin, in der ich mich voll entfalten konnte. Und wenn man gut in einer gewissen Sache ist, dann ist es immer leichter, sich für etwas zu begeistern. Wenn ich immer hinterhergefahren wäre, hätte ich vielleicht keinen Spaß am Cyclocross gehabt.

Nun wird die WM in zwei Jahren nach Luxemburg kommen…

Ja und auch noch in meine Gemeinde (lacht).Ich finde es toll, dass Luxemburg mal wieder eine WM bekommen hat. Die Zustimmung der UCI zu bekommen ist die eine Sache, die Organisation zu stemmen eine andere. Denn heutzutage werden rund 30.000 Zuschauer für eine WM erwartet, was eine logistische Herausfoderung ist. Doch die Verantwortlichen sind sich dessen sicherlich bewusst.

Werden wir auch einen Luxemburger bei der Heim-WM sehen?

Man braucht nicht lange um den heißen Brei zu reden. Der Cyclocross in Luxemburg droht auszusterben. Ich sehe jetzt auch kein hoffnungsvolles Talent nachrücken.

Das komplette Interview lesen Sie in der Tageblatt-Freitagausgabe (24.10.14) sowie als ePaper.