Schon seit Monaten spekulieren polnische und weissrussische Medien über eine schwere Erkrankung des russischen Präsidenten. Nun werden die Gerüchte um Wladimir Putins Gesundheitszustand weiter befeuert. Die „New York Post“ geht davon aus, dass Putin unter Bauchspeicheldrüsenkrebs leide. Sie bezieht sich dabei auf nicht näher genannte Quellen.
Bauchspeicheldrüsenkrebs zählt zu den tödlichsten Krebsformen – nur wenige Patienten überleben die Krankheit. Der US-Zeitung zufolge hat sich Putin von einem 84-jährigen ostdeutschen Arzt aus Dresden behandeln lassen, den er noch aus seinen KGB-Zeiten kennt. Der Mediziner habe verschiedene Behandlungen ausprobiert, darunter auch Steroid-Injektionen, die eine Erklärung für sein in letzter Zeit aufgedunsenes Erscheinungsbild liefern könnten.
Erklärt der Krebs Putins Politik?
Allerdings habe der Arzt die Behandlung abgebrochen, da er es hasste, nach Russland zu kommen und sich von Putins Personal schlecht behandelt fühlte.
Für die „New York Post“ ist Putins mögliche Erkrankung auch eine Erklärung für seine Politik. Dass er Michail Chodorkowski im Dezember 2013 aus dem Gefängnis entließ, könne ein Hinweis darauf sein, dass er sein Gewissen erleichtern wolle. Andere Quellen gingen davon aus, er wolle mit seiner Ukraine-Politik in die Geschichtsbücher eingehen.
De Maart

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