Das jüngste Beispiel: ein Asylantenheim in Berlin.
Wie die Zeitung „Neues Deutschland“ und andere deutsche Medien dieser Tage auf ihren Webseiten berichteten, ist das Grundstück des Flüchtlingsheims in der Haarlemer Straße im Berliner Stadtteil Neukölln neuerdings im Besitz eines internationalen Finanzfonds mit Sitz in Luxemburg. Es handelt sich dabei um die Firma „Caldas sàrl.“ aus Caudebec-en-Caux nahe Rouen (Dep. Seine maritime), die ihre Finanzoperationen über Luxemburg tätigt. Wer genau hinter dieser Firma steckt, ist nicht bekannt.
Dieser Verkauf ist auch Thema im Berliner Senat, wo die Fraktionen der Grünen/Bündnis 90 und der Linken berechtigte Fragen an den Bausenator Mario Czaja (CDU) über die Aktivitäten solcher „Finanzheuschrecken“, wie sie einst Fran Müntefering (SPD) bezeichnete, aufgeworfen haben. Die Zukunft des Flüchtlingsheimes und ihrer Bewohner bleibt ungewiss, wie Czaja jetzt in einer Stellungnahme zugeben musste.
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