Am Dienstag hat sich EU-Kommissionschef Jean-Claude Juncker für den Verbleib von Griechenland in der Eurozone und in der Europäischen Union stark gemacht. „Niemand darf die Griechen hinauswerfen wollen“, sagte er vor dem Europaparlament in Straßburg, „ich bin gegen einen Grexit“.
„Ich würde das gerne verstehen“
Von Tsipras forderte er eine Erklärung für das Referendum. Er respektiere die Abstimmung, beteuerte Juncker, meinte jedoch: „Ich würde das gerne verstehen“ (Link). Diese Frage hat die Twitter-Gemeinschaft nun aufgegriffen und beantwortet sie mit so vielen Posts, dass #ExplainNoToJuncker am Dienstagabend in Griechenland einer der meistbenutzen Hashtags ist.
Das OXI wird von den Usern mit den verschiedensten Argumenten begründet. Zum Beispiel mit einer ironischen Bilanz der „erfolgreichen“ Austeritätspolitik:
#ExplainNoToJuncker
poke @jodigraphics15 (yes, again 🙂 ) pic.twitter.com/Vr1kxxq4Ow
— Olivier Drot (@OlivierDrot) 7. Juli 2015
…mit einem Blick in die Zukunft
#ExplainNoToJuncker
„These children want future not only debts“ pic.twitter.com/fjPvzGdkLV
— ???? ??????? (@AlitakiSofi) 7. Juli 2015
…mit traurigen Fakten
#ExplainNoToJuncker Greek austerity linked to sharp rise in suicides http://t.co/L7sJmuvKJc
— Woob Shrimp (@WoobShrimp) 7. Juli 2015
…und mit vielen erschütternden Bildern.
#ExplainNoToJuncker pic.twitter.com/kn2zsoHtwA
— Olivier Drot (@OlivierDrot) 7. Juli 2015
This is what your approach look like… You tell to a hungry man that he is European… #explainnotojuncker pic.twitter.com/3TpaNBoZiG
— Giannis Kaparos (@G_Kaparos) 7. Juli 2015
30% increase of homeless people in Greece since 2009 #ExplainNoToJuncker pic.twitter.com/aQV0icKT6M
— ????-????? (@AntonisKon13) 7. Juli 2015
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