„Leider sind die zahlreichen Baustellen auf dem Gebiet der Stadt Luxemburg notwendig, um die unterirdische Infrastruktur zu erneuern“, erklärte Bürgermeisterin Lydie Polfer vor den Sommerferien. Seit Montag entsteht im Bahnhofsviertel nun eine neue Großbaustelle, die eventuell in den Spitzenstunden für Chaos im Verkehr sorgen wird.
In der ersten Phase wird der Verkehr aus der rue de Hollerich in Richtung Bahnhof bis zur rue du Commerce nur mehr über eine Spur geleitet. Die Arbeiten sollen bis Ende Oktober dieses Jahres andauern.
Die zweite Bauphase wird zwischen der rue du Commerce und der rue d’Epernay durchgeführt. Die dritte dann zwischen der rue d’Epernay und der rue Joseph Junk und die vierte und letzte Bauphase ist zwischen der rue Joseph Junk und der avenue de la Liberté. Im Frühjahr 2017 sollen voraussichtlich die Arbeiten abgeschlossen sein.
Veraltete Leitungen
Während der gesamten Bauphasen wird versucht, den Zugang für Autos und den öffentlichen Verkehr so gut es geht zu regeln. Der „Service de la circulation“ kümmert sich um die eventuellen Umleitungen. Ebenfalls garantiert die Gemeindeverwaltung, dass die Zugänge zu den Geschäften in jeder der vier Bauphasen gewährleistet bleiben.
Die Arbeiten sind laut der Gemeindeverwaltung unumgänglich, da die Leitungen nicht mehr der heutigen Zeit entsprechen. Die Kosten belaufen sich auf 6,8 Millionen Euro. 1,2 Millionen Euro davon werden von der Creos getragen, 650.000 Euro übernimmt die Post und die Straßenbauverwaltung trägt 30.000 Euro dazu bei. Die restlichen fünf Millionen Euro finanziert die Gemeinde.
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