Die Milleniums-Ziele wurden um die Jahrtausendwende eingeführt. Die Idee damals war die Bekämpfung weltweiter Probleme, wie beispielsweise Armut oder Umweltverschmutzung. In diesem Jahr wird der Schlussstrich unter die 15-Jährige Kampagne gezogen und 17 neue Ziele werden für 2030 gesteckt.
Die Bertelsmann-Stiftung hat nun die Vorraussetzungen für das Erreichen dieser Ziele untersucht. Demnach haben die Industrie-Staaten die größte Verantwortung in deren Umsetzung. Zwecksmäßig wurden also die 34 OECD-Länder untersucht.
Bewährten Klassenbeste
Zum besseren Vergleich hat die Stiftung einen SDG-Index errechnet. SDG bedeutet im englischen „sustainable developement goals“, also Ziele zur nachhaltigen Entwicklung.
Wie gewohnt platzieren sich die skandinavischen Länder an die Spitze. Schweden ist am Besten auf die Herausforderung Milleniums-Ziele vorbereitet. Dicht gefolgt von Norwegen, Dänemark und Finnland. Luxemburg platziert sich auf den 17. Platz und ist damit Durchschnitt. Mexiko, Türkei, Ungarn und Chile werden Letzte.
Schwächen und Stärken
Luxemburgs Schwächen sind unter anderem die hohen Abgaswerte. Wir produzieren pro Kopf 19,5 Tonnen Kohlendioxid. Wegen der vielen Pendler und Tanktouristen sind die diese Daten allerdings verfälscht. Ein weiterer Schwachpunkt sind Investitionen in die Recherche und Artenschutz.
Das Großherzogtum ist allerdings Musterschüler beim Thema Abwasser und Luftqualität. Mit 17 Prozent des Territoriums als Naturschutzgebiet platziert sich Luxemburg hiermit als Bester unter den 34 Ländern. Weitere Stärke des Landes ist die Armutsbekämpfung, heißt es laut der Studie.
Die ganze Studie lesen sie hier.
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