21 Kinder und 21 Erwachsene wurden von der Familienministerin, Corinne Cahen, dem Berdorfer Bürgermeister, Ern Walerius, und Yves Piron, dem Direktor des luxemburgischen Amts für Aufnahme und Integration in Empfang genommen. Sie wurden auf ihrem Weg nach Luxemburg von Vertretern des Office luxembourgeois de l’accueil et de l’intégration (OLAI) begleitet, darunter mehrere Sozialarbeiterinnen und einen arabisch-sprechenden Arzt. Die Flüchtlinge stammen aus Syrien, wo zurzeit ein blutiger Bürgerkrieg herrscht. Sie kamen mit Bussen aus Baden-Würtemberg (D). Sie hatten vorher die österreichische Grenze überquert.
Die Flüchtlinge werden im Héliar-Zentrum in Weilerbach einquartiert. Dort sind 50 Betten frei geworden, nach dem Weggang der syrischen Asylanten, die seit Mai dort untergebracht waren. Diese Familien wurden quer durch das Land verteilt. So soll ihre Integration gefördert werden, heißt es in einer Mitteilung der Regierung.
Der Nachwuchs der Neuankömmlinge soll die Schule besuchen, wird weiter in der Mitteilung betont. Kinder unter dreizehn Jahren werden in Spezialklassen im Héliar-Zentrum unterrichtet. Jugendliche werden die sogenannten „Aufnahme-Klassen“ des Sekundarunterrichts besuchen. Für die Erwachsenen sind Sprachkurse vorgesehen.
Der OLAI betreut im Augenblick etwa 2.000 Personen, betont die Regierung. Das Büro kümmert sich u.a. um die Beherbergung, hilft bei den Behördengängen und betreut die Flüchtlingsfamilien.
Videos vom Emfang in Weilerbach:
21 Kinder und 21 Erwachsene wurden in Weilerbach herzlich empfangen. Mehr Eindrücke in Kürze auf http://Tageblatt.lu#refugeeswelcome
Posted by Tageblatt on Dienstag, 8. September 2015
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