Sonntag19. Oktober 2025

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Problemfall Sozialdialog

Problemfall Sozialdialog
(Faussems)

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Viele Unternehmer in Luxemburg finden laut einer aktuellen Umfrage, dass der Dialog mit der Regierung und den Gewerkschaften nicht funktionniert.

Am Mittwoch stellte das Statistikinstitut TNS Ilres eine Umfrage zur aktuellen Situation der Unternehmer in Luxemburg vor. Die Studie war von der „Union des entrepresis luxembourgeoises“ (UEL) in Auftrag gegeben worden.

730 Unternehmer aus der UEL folgten dem Aufruf und nahmen daran teil. 87 Prozent meinen, dass der interne Sozialdialog gut sei. Auf nationaler Ebene (Gewerkschaften, Politik) sind nur 25 Prozent der Meinung.

64 Prozent finden sogar, dass der öffentliche Sozialdialog schlecht sei. Ein Viertel der Unternehmer ist sorgar der Meinung, dass die Regierung gegen die Betriebe arbeiten würde.

„Vertreter könnten agressiver sein“

Rund die Hälfte der Befragten kannten die Positionen ihrer Vetreter, also der nationalen Verbände, nicht. „Die Studie zeigt, dass wir die Meinungen unserer Mitglieder vertreten, diese jedoch unsere Meinung nicht kennen“, so UEL-Direktor Jean-Jacques Rommes.

40 Prozent der Befragten fanden diesbezüglich ihre Vetreter könnten etwas agressiver gegen Regierung und Gewerkschaften vorgehen. „Ich stelle fest dass die Gewerkschaften, insbesondere der OGBL seit zehn Jahren alle Fakten die Ihnen unterbreitet werden anzweifeln. Egal ob sie von der Zentralbank, von der Regierung oder von uns kommen“, erklärt der Direktor weiterführend.

Weniger administrative Hürden

In punkto Erwartungen wünschen sich die Meisten eine administrative Vereinfachung. An zweiter Stelle steht der Kampf gegen hohe Fehlzeiten am Arbeitsplatz. Weiterhin sollten laut den Unternehmern Reformen bei der Flexibilität der Arbeitsstunden, im Staatsdienst sowie in der Bildung weitere Ziele der Regierung sein.

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