Nach den tödlichen Messerangriffen von Palästinensern auf Israelis in Jerusalem ist die Altstadt für zwei Tage für Palästinenser gesperrt worden.
18.10.2015: Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu lehnt eine internationale Aufsicht über den Tempelberg ab. (Tageblatt-Archiv/Ronen Zvulun)
Bereits am Sonntag und am Montag hatte es auf dem Hochplateau vor der Al-Aksa-Moschee, das gläubige Juden als Tempelberg verehren, schwere Zusammenstösse gegeben. (dapd/Thomas Coex)
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Schäden am Eingang zur Al-Aksa-Moschee. (dapd/Ahmad Gharabli)
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Die Spannungen stehen im Zusammenhang mit dem jüdischen Neujahrsfest, das am Sonntagabend begann. (dapd/Ahmad Gharabli)
07.10.2015: Die Unruhen zwischen Palästinensern und israelischen Streitkräften halten weiter an. (dapd/Abbas Momani)
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Der israelische Regierungschef Benjamin Natanjahu hat eine Reise nach Deutschland abgesagt. (dapd/Abbas Momani)
04.10.2015: In Jerusalem hat erneut ein Palästinenser einen Israeli niedergestochen. Jetzt wurde die Altstadt für zwei Tage für Palästinenser gesperrt. (Tageblatt/Mahmoud Illean)
Nur Bewohner der Altstadt, Israelis, Touristen, dort ansässige Geschäftsleute und Schüler dürften sich dorthin begeben. (Tageblatt-Archiv/Ammar Awad)
Seit Wochen ist die Lage rund um den Tempelberg in der Altstadt von Jerusalem angespannt, immer wieder kommt es dort zu Zusammenstössen zwischen Palästinensern und der israelischen Polizei. (dapd/Thomas Coex)
15.09.2015: Israelische Polizisten auf dem Weg zum Eingang der Al-Aksa-Moschee in der Altstadt von Jerusalem. (dapd/Thomas Coex)
(dapd/Ahmad Gharabli)
Nur Bewohner der Altstadt, Israelis, Touristen, dort ansässige Geschäftsleute und Schüler dürften sich in die Gegend begeben, teilte die israelische Polizei am Sonntag mit. Das Verbot betrifft damit einen Großteil der palästinensischen Einwohner des von Israel besetzten Ostteils Jerusalems.
Zwei Palästinenser hatten in Jerusalem zuvor mit Messern Israelis angegriffen und zwei Menschen getötet. Die Polizei erschoss beide Angreifer bei den Vorfällen am Samstagabend und in der Nacht zum Sonntag. Stunden zuvor waren bei einer Razzia der israelischen Armee nach der Ermordung eines jüdischen Siedlerehepaars im Westjordanland zehn Palästinenser verletzt worden.
Zusammenstöße
Israels Präsident Reuven Rivlin erklärte, das Land befinde sich „im Kampf gegen den Terrorismus“. Seit Wochen ist die Lage rund um den Tempelberg in der Altstadt von Jerusalem angespannt, immer wieder gibt es dort Zusammenstöße zwischen Palästinensern und der israelischen Polizei.
Der Tempelberg ist das wichtigste Heiligtum im Judentum und nach Mekka und Medina das drittwichtigste Heiligtum im Islam. Die Palästinenser befürchten, dass die Regierung von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu den Status des Tempelbergs verändern will. Netanjahu bestreitet dies.
Daisy Schengens Laufbahn beim Tageblatt begann 2010 als Online-Redakteurin, später in der Lokalredaktion, bevor sie leitende Redakteurin des Magazin-Hefts wurde. Ihre Schwerpunkte umfassen die Themengebiete Gesundheit und Ernährung. Die gebürtige Bulgarin hat einen Magisterabschluss in Germanistik und Politikwissenschaft an der Universität Trier. Mit ihrem Mann, ihrer Tochter und ihrem Sohn lebt sie an der Mosel. Wenn sie nicht über Genuss und Gesundheit schreibt, widmet sie sich dem Tanz(-sport).
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