Samstag1. November 2025

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Immer mehr Frauen arbeiten

Immer mehr Frauen arbeiten
(Tobias Kleinschmidt)

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Die Arbeitslosigkeit stabilisiert sich. Dies hat auch einen positiven Impakt auf die Kaufkraft, die zum ersten Mal seit 2009 wieder steigt.

Die Statec hat wieder ihren jährlichen Bericht zur Arbeit und zum sozialen Zusammenhalt vorgestellt. Die Arbeitslosigkeit in Luxemburg stabilisert sich auf 5,9 Prozent. Damit ist das Land dritter nach Deutschland und Österreich.

Der Anteil der Grenzgänger, die in Luxemburg arbeiten, hat sich ebenfalls stabilisiert. Sie machen 42 Prozent des Arbeitmarktes aus. Seit 2008 bleibt dieser Anteil gleich. Bei den Luxemburgern sieht die Situation allerdings etwas anders aus. 2013 arbeiteten 71,1 Prozent der Luxemburger. Im darauffolgenden Jahr waren es dann 72,1 Prozent.

Laut Statec erklärt sich diese Entwicklung vorallem durch den Vormarsch der Frauen auf dem Arbeitsplatz. 2013 arbeiteten 63,9 Prozent der Frauen. Im letzten Jahr waren es dann 65,5 Prozent. Zur Jahrtausendwende waren es noch 53,8 Prozent. Die Entwicklung der Frauenarbeit steigt somit weiter.

16,4 Prozent Armutsrisiko

Die Kaufkraft der Luxemburger war bis 2013 auf Talfahrt. Im letzten Jahr ist sie endlich wieder gestiegen. Das Einkommen ist so im Vorjahr um 2,4 Prozent gestiegen.

Die schlechte Nachricht : In Luxemburg sind weiterhin 19 Prozent der Bevölkerung von Armut und sozialer Ausgrenzung bedroht. Als sozial ausgegrenzt gelten Menschen, die wegen ihrer Armut nicht mehr so gut am gesellschaftlichen Leben teilnehmen können. Dies erklärt sich vorallem durch das erhöhte Armutsrisiko – es steigt im Jahr 2014 auf 16,4 Prozent.

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