Das neue Fach hat die Aufgabe, „einen Zugang zur Pluralität an Werten, Kulturen, Weltanschauungen und Religionen zu ermögliche“. Es wird die bisherigen Fächer, also den konfessionellen Religions- und den Moralunterricht ablösen.
Ausgangspunkt und Grundlage des neuen Faches sind lebensweltliche Erfahrungen und damit verbundene, weitergehende Frages des Zusammenlebens. Religion ist dabei auch ein Faktor, allerdings werden viele andere mit einfließen. Es wird vorallem, laut dem Ministerium, um ein gelungenes gemeinsames Zusammenleben gehen.
Der Werteunterricht hatte in den letzten Monaten für viel Wirbel gesorgt. Die Anhänger des aktuellen Systems wollten weiterhin den Schülern und Eltern die Möglichkeit geben zwischen den Fächern Religion und „Morale“, also einem Wertefach zu wählen. Das neue Fach soll allerdings die beiden Fächer ersetzen und somit einer, laut den Gegnern des aktuellen Systems, Diskriminierung verschiedener Religionen aus dem Weg gehen.
De Maart
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