Der Landesverband fokussierte bei seinem Neujahrsempfang die soziale Gerechtigkeit in Luxemburg. In diesem Kontext legt der FNCTTFEL seine Hoffnungen auf „die mit Spannung erwartete Steuerreform“, so Thümmel. Diese könne dazu beitragen, die Ungleichheiten zu entschärfen. Eine Entlastung der Haushalte ist Thümmel zufolge unabdinglich: „In Luxemburg sind 16 Prozent der Haushalte dem Armutsrisiko ausgesetzt. Das sind rund fünf Prozent mehr als vor 20 Jahren.“
Daher kann der Präsident des Landesverbandes auch nicht verstehen, warum die Budgetausgleichssteuer in Höhe von 0,5 Prozent alle privaten Haushalte, allerdings keine Betriebe betrifft. Angesichts einer „sozialen Kohäsion, die nicht mehr greift“ und „der Schere zwischen Arm und Reich, die immer weiter auseinandergeht“ sei es daher „höchste Zeit, gegenzusteuern“, so Thümmel.
Die Ansprache des Präsidenten des Landesverbandes reduzierte sich jedoch nicht nur auf diese deutliche Kritik an der Regierung. Thümmel blickte in seiner Rede auch auf den für die Gewerkschaft zentralen Erfolg des vergangenen Jahres zurück: die im vierten Eisenbahnpaket enthaltene Ausnahmeregelung für kleine Staaten.
Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie in der Mittwochsausgabe (13.1.2016) des Tageblatt.
De Maart






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