Samstag8. November 2025

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Zypern verlässt den EU-Rettungsschirm

Zypern verlässt den EU-Rettungsschirm
(dpa/Patrick Pleul)

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Zypern hat den IWF-Teil eines dreijährigen Rettungsprogramms zehn Wochen früher als geplant beendet.

Das sagte die Direktorin des Internationalen Währungsfonds, Christine Lagarde, am Montag. Lagarde lobte das Euroland für «eine beeindruckende Wende der Wirtschaft» in den vergangenen drei Jahren. Die zyprische Wirtschaft sei im vergangenen Jahr wieder gewachsen, das Bankensystem sei auf einem solideren Fundament. Zudem seien die Ausgaben unter Kontrolle und die Staatsverschuldung schrumpfe, erklärte die IWF-Chefin.

Zypern hatte im Rahmen eines Rettungsabkommens im März 2013 eine Milliarde Euro vom IWF und weitere neun Milliarden Euro von seinen Partnern in der Eurozone erhalten. Im Zuge des Sparprogramms verfügte die Regierung Kapitalverkehrskontrollen, um einen Zusammenbruch des Bankensystems abzuwenden. Gleichzeitig wurden unversicherte Einlagen in den beiden größten Geldhäusern des Landes konfisziert. Die kleinere der Großbanken wurde zerschlagen.

Lagarde sagte am Montag, Zypern müsse sich angesichts andauernder Unbeständigkeit auf internationalen Märkten an Reformen halten.