Blanche Weber, Präsidentin des „Mouvement écologique“ ging in ihrer Rede beim Kongress am Samstag darauf ein, dass es hier und da noch so einige Baustellen gibt, die ihrer Ansicht nach von der Regierung in Angriff genommen werden müsse.
So blickt sie unter anderem auf die Steuerreform zurück und erklärte, dass der „Mouvement écologique“ bedauere, dass aus Sicht der Nachhaltigkeit leider wenig passiert sei.
Die Organisation findet, dass die Besteuerung des Faktors Umwelt viel zu niedrig sei und die Regierung im Gegensatz dazu die Arbeit viel zu stark besteuere.
Außerdem ging Weber auf einige Punkte der EU-Politik ein und auf die Stellung die Luxemburg diesbezüglich einnehmen müsse.
Klare Stellungnahme ist notwendig
So erklärte sie, dass der „Mouvement écologique“ fordere, dass im Rahmen der TTIP Verhandlungen mehr auf die Reaktionen der Zivilgesellschaft eingegangen werden müsse, die sich wehemend gegen das Abkommen streube.
Des Weiteren erklärte sie, dass die Organisation die Regierung dazu aufrufe als klares Signal im Rahmen des VW-Skandals, Vorschriften für die Luftqualität hier im Land einzuführen. Auch solle Luxemburg klare Position zum Thema Glyphosat beziehen, anstelle sich zu enthalten.
Wachstum ist Risiko
Ein Punkt, der beim Kongress hervorgehoben wurde, war das Bevölkerungs- und Wirtschaftswachstum. Hier sieht die Organisation ein großes Risiko für Mensch und Natur.
Der „Mouvement écologique“ bring daher zum Ausdruck, dass er eine Art Apell an die Regierung, die Parteien, Medien, sowie an die Zivilgesellschaft machen möchte, sich intensiver mit den Folgewirkungen des Wachstums auseinander zu setzen.
De Maart

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