Sonntag16. November 2025

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Sportunterricht wird unter die Lupe genommen

Sportunterricht wird unter die Lupe genommen
(Ifinzi)

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Die Deutsche Sporthochschule Köln wurde damit beauftragt, die Lehrpläne für die Sportstunden in der Grundschule und in der Sekundarstufe zu analysieren.

Laut einer Eurobarometer Umfrage aus dem Jahr 2009 praktizieren lediglich 51 Prozent der Bevölkerung im Großherzogtum regelmäßig Sport. Nur 12 Prozent schaffen es, wie von der Weltgesundheitsorganisation empfohlen, 60 Minuten pro Tag einer physischen Aktivität nachzukommen. Auch die Kinder sind von einem mangelnden Fitnesszustand betroffen: 20 Prozent sind übergewichtig. Das Gesundheitsministerium will diesen Zustand bekämpfen und setzt hierbei vor allem auf die Schule: eine Studie der Sporthochschule Köln über den Sportunterricht in den Schulen soll Defizite und Verbesserungsmöglichkeiten aufzeigen. Das nationale Projekt „Bewegte Schule“ greift bereits zum nächsten Schuljahresanfang.

Abschlussbericht im April 2017

Wie die Gesundheitsministerin Lydia Mutsch in ihrer Antwort auf eine parlamentarische Anfrage der CSV-Abgeordneten Nancy Arendt und Martine Hansen hervorhebt, verfolgt die Regierung mehrere Ansätze wenn es um die Sportförderung von Kindern geht. Hierzu zählt unter anderem die nationale Strategie „Gesond iessen, méi bewegen“ die ihr zehnjähriges Jubiläum feiert und beispielsweise auf Informations- beziehungsweise Sensibilisierungskampagnen setzt. Neben dieser Strategie spielt das Projekt „Bewegte Schule“ eine wichtige Rolle. So werden ab dem Schuljahr 2016/17 circa 2.500 Kinder täglich von bewegungsfördernden Aktivitäten in der Schule und in den Kindertagesstätten profitieren können.

Neben diesen konkreten Maßnahmen wird der Sportunterricht in der Grundschule und in der Sekundarstufe nochmals unter die Lupe genommen. Die Deutsche Sporthochschule Köln wurde damit beauftragt, die Lehrpläne für die Sportstunden zu analysieren und eine Umfrage unter den Sportlehrern durchzuführen. Der Abschlussbericht soll im April nächsten Jahres vorliegen.