Der Nato-Gipfel im September 2014 in Wales hatte festgehalten, dass im Rahmen von so genannten Stabilitätsmassnahmen eine grössere Präsenz von Nato-Truppen in den baltischen Ländern gezeigt werden soll. Da eine ständige Präsenz vor Ort nicht möglich ist, sollen die Mitgliederstaaten dies nach einem Rotationsprinzip gewährleisten.
In diesem Zusammenhang hat die Luxemburger Regierung gestern beschlossen, 35 Luxemburger Soldaten nach Litauen zu entsenden. Sie sollen dem dortigen deutschen Kontigent angeschlossen werden.
Gleichzeitig hat die Regierung gestern beschlossen, die Beteiligung der Luxemburger Armee an der EUTM-Mali- Mission in Mali zu verlängern. Bei dieser Mission geht es um die Ausbildung der Streitkräfte in Mali. Zwei Militärs werden abgestellt, mit der Möglichkeit ihre Zahl auf vier Soldaten zu verstärken, wenn die Lage es erfordert.
Tihange 2 und Doel 3
Auch die EUTM-RCA-Mission wird verlängert. In die Zentralafrikanische Republik wird ein Offizier entsandt, ebenfalls um bei der Ausbildung des dortigen Militärs zu helfen.
Die Regierung hat gestern ebenfalls beschlossen, sich offiziell der Bitte der deutschen Regierung an die belgische Regierung nach einer Schliessung der beiden belgischen Atomkraftwerke Doel 3 und Thiange 2 anzuschließen.
De Maart

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