Zu einem schrecklichen Unfall kam es am Montagnachmitag im Differdinger Stadtteil „Fousbann“ zwischen der rue C. M. Spoo und der rue Woiwer. Ein zweijähriges Kind lief in der rue de Soleuvre plötzlich zwischen geparkten Autos auf die Straße.
Gegen 16.30 Uhr fuhr ein Lastwagen aus Zolver kommend in Richtung Differdinger Zentrum. Als ein zweijähriger Junge auf dem Gehweg zwischen zwei geparkten Autos rannte, konnte der Fahrer des schweren Lkws nicht mehr rechtzeitig bremsen und erfasste das Kind. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Junge schwer verletzt.
Vor Ort waren die Rettungskräfte aus Differdingen, der Samu aus Esch sowie die Hubschrauber der Air Rescue und die „groupe de support psychologique“ der Protex. Trotz Erstversorgung durch die Einsatzkräfte starb das zweijährige Kind.
„Das Schlimmste mit ansehen“
Augenzeugen zufolge habe sich der Junge von seiner Mutter, mit der er auf dem Bürgersteig stand, losgerissen und sei auf die Straße gelaufen. Die Eltern, die den schrecklichen Unfall miterleben mussten, stehen unter Schock und werden von einem Psychologen-Team betreut.
Unter den Einwohnern herrscht Entsetzen. „Differdingen steht unter Schock“, sagte ein Einwohner gegenüber dem Tageblatt. Auch der Fahrer des Unglücksfahrzeuges reagierte entsetzt.
Bis in die Abendstunden wurden die rue Emile Mark und die rue de Soleuvre komplett gesperrt. Erst um 21 Uhr zogen Polizei und Notdienste ab und gaben die genannten Straßen wieder für den Verkehr frei.
Es herrschte eine bedrückende Atmosphäre in den verregneten Straßen im „Fousbann“.
De Maart
Sie müssen angemeldet sein um kommentieren zu können