Der Staat wird sich entsprechend dem von Gérard Anzia („déi gréng“) vorgestellten Gesetz mit 50 Prozent an den Baukosten von 166 Millionen beteiligen. 50 Prozent werden vom Wassersyndikat über Reserven und den Wasserpreis finanziert. Die neue Aufbereitungsanlage wird aus praktischen Gründen nicht in Esch/Sauer, sondern in Eschdorf, in unmittelbarer Nähe des dortigen Wasserreservoirs, gebaut. Auch die Verwaltung zieht von Esch/Sauer nach Eschdorf um (eine Fotostrecke finden Sie hier).
Mehr „attachés de justice“
Es staut nach einer kurzzeitigen Entspannung schon wieder an den Gerichten. Um die Bearbeitungsfristen in Einklang mit dem Menschenrecht auf einen Prozess innerhalb eines vertretbaren Zeitrahmens zu bringen, wird die Zahl der „attachés de justice“ von derzeit 20 auf 30 erhöht.
Zustimmung von allen Seiten gab es nicht nur zu dieser Aufstockung, sondern auch dazu,dass strukturelle Reformen innerhalb des Justizapparates notwendig sind,um diese schneller und effizienter zu gestalten. lm.
Die neue Aufbereitungsanlage wird über eine Besuchergalerie verfügen, um so auch individuelle Besucher zu empfangen. Derzeit sind nur vorangemeldete Gruppenbesuche möglich. Die „Wasserfabrik“ (wie sie in der Sitzung von einzelnen Abgeordneten etwas hochtrabend genannt wurde) soll zu einem Highlight des Naturpark Obersauer werden.
Knatsch mit der Gemeinde?
Umweltministerin Carole Dieschbourg („déi gréng“) betonte in ihrer knappen Stellungnahme vor allem, dass dem Naturparksyndikat Obersauer heute deutlich mehr finanzielle Mittel zum Gewässerschutz im Einzugsbereich der Sauer zur Verfügung gestellt werden.
Die von Marco Schank (CSV) aufgeworfene Frage über Verwerfungen zwischen dem Sebes und der Gemeinde Esch/Sauer bezüglich Kompensationsmaßnahmen blieb unbeantwortet. Es geht dem Vernehmen nach um 8 ha an potenziellem Bauland, das durch den Bau der neuen Aufbereitungsanlage in Eschdorf verloren geht.
Weitere Details zur Parlamentssitzung im Tageblatt vom 9. Juni (Print und Epaper).
De Maart
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