Gravierende Sicherheitsmängel: Laut französischen Medienberichten soll ein einziges Polizeiauto die Strandpromenade in Nizza am 14. Juli abgesperrt haben.
18.07.2016. Gedenken an den Opfern des Anschlags in Nizza. Inzwischen läuft die Suche nach möglichen Mittätern auf Hochtouren. Ein albanisches Paar wurde festgenommen, der Mann soll Mohamed Lahouaiej Bouhlel die Waffe besorgt haben, mit der er auf Polizisten schoss. (dapd/Valery Hache)
Der Morgen danach. (Tageblatt-Archiv/Eric Gaillard)
(Tageblatt/Luca Bruno)
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15.07.2016: Mohamed Lahouaiej Bouhlel fuhr den LKW in die Menschenmassen von Nizza. (Twitter)
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In Nizza und Umgebung befinden sich derzeit zahlreiche Touristen aus Luxemburg. Im Bild: Reisende beobachten den Strand unweit des Orts der Terrorattacke. (Tageblatt/Luca Bruno)
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Trauer und Entsetzen nach der LKW-Attacke in Nizza. Ein 31-jähriger Mann fuhr mit einem LKW auf der berühmten Promenade des Anglais in eine Menschenmasse. (dapd/Vasily Maximov)
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Mehr als 80 sterben. Der Täter wurde von der Polizei erschossen. (Tageblatt/Claude Paris)
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Waren die Sicherheitsvorkehrungen am Abend des Terroranschlags in Nizza am 14. Juli ausreichend? Laut einem Bericht der französischen Zeitung „Libération“ am Donnerstag war nur ein einziger Streifenwagen, der die Promenade des Anglais blockiert hatte, als Mohamed Lahouaiej Bouhlel mit einem weißen Lkw in die Menschenmenge raste und 84 Menschen in den Tod riss.
Wie es im Bericht heißt, sei nur ein Polizeiauto auf der Strandpromenade gewesen, als sich die ersten Zuschauer des Feuerwerks dort eingefunden haben. Damit widerspricht der Bericht, der Darstellung des Innenministeriums und bemängelt mangelnde Transparenz und Vertrauenswürdigkeit der Behörden.
Zweifel
„Libération“ beruft sich dabei auf eine Polizeiquelle, welche die Bilder der Überwachungskameras ausgewertet hat. Demnach sei nur ein Streifenwagen vor Ort, der inmitten der Promenade stand. Die Beamten seien nicht vor Ort gewesen, so die Zeitung, die einen Augenzeugen zitiert.
Die Diskussion über die Sicherheitsmaßnahmen läuft seit Tagen. Schwere Vorwürfe gegen die Behörden erhebt der ehemalige Bürgermeister von Nizza, Christian Estrosi und jetziger Präsident des Regionalrates. Er sagt: „Ich kann nicht verstehen, wie dieser Lkw in die Fußgängerzone gelangen konnte?“.
Sicherheitsmaßnahmen
„Beamten der nationalen Polizei haben an sensiblen Punkten durch Gemeindebeamten Verstärkung bekommen. Das war auch der Fall mit dem querstehenden Wagen am Eingangspunkt des Lkw in Richtung Promenade, wo die Anordnung lautete, unerlaubtes Parken von Fahrzeugen zu unterbinden“, schreibt „Libération“.
Am Mittwoch hatte Premierminister Valls während einer Fragestunde den Abgeordneten versichert, die Sicherheitsmaßnahmen seien „abgesprochen, bestätigt und von der Gemeindeverwaltung gebilligt worden“.
Der 31-jährige Tunesier Mohamed Lahouaiej Bouhlel hatte am französischen Nationalfeiertag einen Lastwagen in eine Menschenmenge auf der Strandpromenade von Nizza gelenkt. Nach Angaben der Behörden hatte sich der Attentäter in kurzer Zeit islamistisch radikalisiert.
Daisy Schengens Laufbahn beim Tageblatt begann 2010 als Online-Redakteurin, später in der Lokalredaktion, bevor sie leitende Redakteurin des Magazin-Hefts wurde. Ihre Schwerpunkte umfassen die Themengebiete Gesundheit und Ernährung. Die gebürtige Bulgarin hat einen Magisterabschluss in Germanistik und Politikwissenschaft an der Universität Trier. Mit ihrem Mann, ihrer Tochter und ihrem Sohn lebt sie an der Mosel. Wenn sie nicht über Genuss und Gesundheit schreibt, widmet sie sich dem Tanz(-sport).
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