Nachdem die Gründung eines Referenzzentrums für Sexualerziehung („Centre national de référence pour la promotion de la santé affective et sexuelle“, CNR) bereits im Februar dieses Jahres beim 50. Geburtstag des Planning Familial thematisiert wurde, hat die Regierung gestern dem Konzept eines CNR beim Ministerrat zugestimmt.
Das CNR soll eine wichtige Rolle im nationalen Plan für Sexualerziehung spielen. Der Ministerrat betont allerdings, dass das Referenzzentrum für Sexualerziehung keine rein erzieherische Rolle spielen soll. Es gehe vielmehr um eine „globale Herangehensweise“.
Planning Familial übernimmt Umsetzung
Prinzipiell gehören unter anderem der Kampf gegen jede Form von Diskriminierung oder Gewalt welche mit der Sexualität verbunden ist sowie der Aufbau eines sozio-politischen, wirtschaftlichen und eines erzieherischen Umfelds das der sexuellen Gesundheit förderlich ist, zu den Aufgaben des CNR. Das Planning Familial wird mit der Umsetzung des „Centre national de référence pour la promotion de la santé affective et sexuelle“ betraut.
Der „Digital Tech Fund“, welcher vom Wirtschaftsministerium gegründet und im April dieses Jahres vorgestellt wurde, war ebenfalls ein Thema beim Ministerrat.
Die Teilnahme der Universität Luxemburg am Startkapitalfonds, den die Regierung gemeinsam mit einer Gruppe Privatinvestoren ins Leben gerufen hat, wurde gut geheißen. Insgesamt geht es um eine Investition in Höhe von einer Million Euro. Der „Digital Tech Fund“ hat zum Ziel, die Finanzierung und die Entwicklung von Start-up-Unternehmen im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) zu fördern.
Aktuell hat der „Digital Tech Fund“ ein Kapital von 20 Millionen Euro. Der Luxemburger Staat beteiligt sich mit 5 Millionen Euro
De Maart
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