Die drei Syrer, die den Terrorverdächtigen Jaber al-Bakr gefesselt der Polizei in Leipzig übergaben, erhalten nach eigenen Angaben Morddrohungen von Sympathisanten der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS).
13.10.2016: Der unter Terrorverdacht festgenommene Syrer Dschaber al-Bakr (22) ist tot. Er hat sich in Haft umgebracht. Er soll sich mit einem T-Shirt stranguliert haben, berichtet der deutsche TV-Sender MDR. (dpa/Sebastian Willnow)
Ein Leichenwagen fährt am frühen Donnerstagmorgen aus der Haftanstalt. (dpa/jan Woitas)
In seiner Wohnung findet die Polizei Sprengstoff, drei Kontaktmänner werden festgenommen. (dapd/Bernd Maerz)
Das Landeskriminalamt schrieb den 22-jährigen Syrer Dschaber al-Bakr bundesweit zur Fahndung aus. Der Mann sei mit einem schwarzen Kapuzenpullover mit auffälligem Druck bekleidet, hieß es darin. (dapd)
(dapd/Arno Burgi)
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Der Tod von al-Bakr bringt die sächsische Behörden in Erklärungsnot. (dpa/Sebastian Willnow)
10.10.2016: Nach der Festnahme des terrorverdächtigen Syrers Jaber A. aus Chemnitz sehen die Ermittler einen Bezug zur Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS). (Tageblatt/Jens Meyer)
Spezialeinsatzkräfte beim Zugriff in der Wohnung des Verdächtigen am Sonntag. Der Mann war kurz zuvor geflüchtet. (Tageblatt/Stefan Breitsprecher)
Der Verdächtige war am frühen Montagmorgen in Leipzig festgenommen worden. Er wurde laut Polizei in einer Wohnung von Landsleuten bereits festgehalten. (dapd/Hendrik Schmidt)
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9,10.2016: Einen Tag nach der Stürmung einer Wohnung im sächsischen Chemnitz läuft die Fahndung nach dem verdäcghtigen Syrer, der einen Terroranschlag vorbereitet haben soll, auf Hochtouren. (dapd/Hendrik Schmidt)
In seiner Mietwohnung fanden die Ermittler "hochbrisanten Sprengstoff", der gefährlicher als TNT ist. (dapd/Hendrik Schmidt)
Großeinsatz am Samstag (08. Oktober) in Chemnitz (Sachsen): Ein Syrer, mutmaßlich ein Islamist, soll einen Terroranschlag vorbereitet haben. (dapd/Arno Burgi)
Die Polizei schütze sie aber nicht, sagten die Männer der „Bild“-Zeitung aus Berlin vom Freitag. Zu Angaben, nach denen al-Bakr vor seinem Suizid in der Untersuchungshaft noch sagte, die Syrer hätten von seinen Anschlagsplänen gewusst, erklärte einer von ihnen, al-Bakr habe sich an ihnen rächen wollen, weil sie ihn der Polizei übergeben hatten.
Die Ermittler hatten die Männer am Montag vernommen und freigelassen. Al-Bakr erhängte sich am Mittwoch in seiner Gefängniszelle in Leipzig. Er war nach einer bundesweiten Fahndung in der Nacht zum Montag wegen mutmaßlicher Anschlagspläne festgenommen worden.
In einer von ihm genutzten Wohnung in Chemnitz wurden eineinhalb Kilogramm hochexplosiven Sprengstoffs gefunden. Al-Bakr soll Züge in Deutschland und Flughäfen in Berlin im Visier sowie Verbindungen zum IS gehabt haben.
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