Im Steinseler Kulturhaus trafen sich am Mittwoch Sozialvertreter, um über die Problematik des sozialen Wohnbaus zu diskutieren. Der Wohnungsbauminister Marc Hansen bezeichnete die Diskussionsrunde als „Kick-off“ zu einer länger andauernden Debatte. Der „Fonds du logement“, die „Agence immobilière sociale“ (AIS), die Caritas, die „Entente des offices sociaux“, „Wunnéngshëllef“, der „Chantier de la fraternité“ und das „Comité national de défense sociale“ waren der Einladung Marc Hansen’s gefolgt, um unter dem Titel „Soziale Wunnengsbau an der Zukunft“ zu diskutieren.
Auf Politik angewiesen
Die Sozialvertreter forderten nicht zuletzt mehr Mittel vom Finanzministerium für den „Fonds du logement“. „Wir haben ja auch Geld für Space Mining übrig, auch wenn das jetzt polemisch klingt“, so Robert Urbé von der Caritas.
Ein Konsens, der sich während der Debatte herauskristallisierte, war der Wunsch nach einer aktiveren Eingliederung in den Wohnungsbauprozess. Auch müsse mehr auf die Bedürfnisse der Wohnungssuchenden eingegangen werden. Familien brauchen eine andere Wohnung als Alleinstehende. In einzelnen Fällen müssen die Wohnungssuchenden auch im Alltag weiterhin betreut werden, was die Wohnungssuche nicht vereinfache.
Man sei auf die Politik angewiesen, die, trotz Fortschritten, weitere (finanzielle) Anstrengungen unternehmen müsse, um eine Entspannung auf dem Wohnungsmarkt herbeizuführen, so das Fazit der beteiligten Diskussionspartner.
Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie in der Donnerstagsausgabe des Tageblatt.
De Maart
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