Die Revolte habe sich in der Nacht zum Montag (Ortszeit) in Manaus in der Amazonas-Region ereignet, sagte Pedro Florencio von der Strafvollzugsbehörde des Bundesstaates Amazonas vor Journalisten. Nachdem anfänglich von rund 50 Toten die Rede gewesen sei, seien es nun mindestens 80 Tote.
Ein Vertreter der Sicherheitsbehörden hatte zuvor dem Sender Tiradentes gesagt, nach einer ersten Zählung seien zwischen 50 und 60 Leichen gefunden worden. Demnach waren in dem Gefängnis Kämpfe zwischen verfeindeten Kriminellengruppen ausgebrochen.
Mehrere Insassen seien während des Chaos entkommen. Zwei kriminelle Banden kämpfen seit dem vergangenen Jahr um die Vormacht in einigen Gefängnissen. Was genau den jüngsten Aufstand ausgelöst hat, war zunächst nicht klar.
De Maart

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