Dienstag11. November 2025

Demaart De Maart

Radar schreibt schwarze Zahlen

Radar schreibt schwarze Zahlen
(Isabella Finzi)

Jetzt weiterlesen!

Für 0,99 € können Sie diesen Artikel erwerben:

Oder schließen Sie ein Abo ab:

ZU DEN ABOS

Sie sind bereits Kunde?

Die Investition in feste und mobile Radaranlagen hat sich für Luxemburg gelohnt. Das Blitzeraufkommen war innerhalb von nur 10 Monaten so hoch, dass sämtliche Unkosten wieder eingesspielt wurden.

Seit rund einem Jahr sind die festen und mobilen Radaranlagen in Luxemburg im Einsatz. Das Blitzgewitter hat sich in bezahlt gemacht. Bis Ende 2016 wurden insgesamt 12, 5 Millionen Euro durch Geschwindigkeitsüberschreitungen eingenommen. In nur neun Monaten wurden also die Anschaffungskosten in Höhe von 11, 5 Millionen Euro beglichen.

Für das vergangene Jahr beliefen sich die Unterhaltskosten für die 20 festen und sechs mobilen Blitzer auf rund 250.000 Euro, antwortet Transportminister Francois Bausch auf eine parlamentarische Anfrage der Abgeordneten Josée Lorsché.

Viele Führerscheine eingezogen

Hinzukommen kommen rund 1,5 Millionen Euro für Personal- und Verwaltungskosten. Will heißen, für Ausdruck und Zustellungen der Geschwindigkeitsüberschreitungen. Rund 30 Beamte arbeiten in dem Bereich.

2016 wurden 226.661 Geldstrafen in Höhe von 49 Euro sowie 9.633 Strafen in Höhe von 145 Euro ausgestellt. 370 Raser mussten den Führerschein abgeben.

Ende Oktober wurde ein Hitparade der Geschwindigkeitsübertretungen veröffentlicht. Unter den Top Ten befanden sich damals Merl, Schieren, Lipperscheid, Gonderingen, Schlammestee, Reckingen, Dorscheid, Roost, Niderterhaff sowie Hëttermillen.