Giftige Spinnen im Saarland unterwegs

Giftige Spinnen im Saarland unterwegs
(Patrick Pleul)

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Das Tierchen ist zwar nur wenige Millimeter groß, ihr Biss kann aber sehr schmerzhaft sein, vergleichbar mit dem Stich einer Wespe.

Die gute Nachricht zuerst: Zwar kann der Biss der Spinne sehr schmerzhaft sein, aber langfristige gesundheitliche Beeinträchtigungen für den Menschen, oder gar Todesfälle, sind aufgrund eines Bisses der Ammen-Dornfinger bislang nicht bekannt. Insofern warnen Experten auch vor Panikmache.

„Die giftigste Spinne Zentraleuropas, der Ammen-Dornfinger, ist auch im Saarland weit verbreitet“, schreibt der Saarländische Rundfunk auf seiner Webseite. „Demnach findet sich die Giftspinne in allen Landesteilen unterhalb von 350 Metern. Bevorzugt lebt das Tier in trockenen, hochgrasigen Wiesen und Brachen.“

Die Giftwirkung eines Bisses der Spinne ist nach Angaben des saarländischen Umweltministeriums in etwa so stark wie bei einem Bienen- oder Wespenstich. Die Symptome eines Bisses klingen in der Regel innerhalb weniger Stunden wieder ab.

Werden Kinder oder empfindliche Erwachsene gebissen kann eine Beobachtung durch einen Arzt und eine rein symptomatische Behandlung ratsam sein.