Schleck will auf Etappensieg fahren

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Frank Schleck hofft darauf, bei der diesjährigen Tour de France eine Etappe zu gewinnen, während Trek-Teamkollege Bauke Mollema auf das Gesamtklassement fahren wird.

Frank Schleck geht am Samstag an den Start seiner 9. Tour de France. Der Routinier vom Team Trek-Segafredo verspürt allerdings weniger Druck als noch vor einigen Jahren. Der Luxemburger muss nicht mehr um das Gesamtklassement kämpfen, sondern hat andere Aufgaben und Ziele. „Ich hoffe die Möglichkeit zu bekommen, um einen Etappensieg mitzufahren“, so Schleck am Freitag auf der Pressekonferenz seines Teams in Saint-Lô: „Vorrang haben aber die Ziele des Teams und ich werde mich zuerst in den Dienst meines Arbeitgebers stellen, so wie es sich gehört.“

Schleck verbindet eine Art Hass-Liebe mit der Tour, „wobei am Ende aber die Liebe überwiegt“. Es sei das härteste Rennen des Jahres, das einen zugleich am meisten prägen würde, so Schleck, der vor allem in den letzten beiden Wochen in Form sein möchte. Nach seinem Schlüsselbeinbruch im April bei der Flèche Wallonne verlief die Vorbereitung nicht optimal, doch die Form würde stimmen, versicherte der 36-Jährige.

Mollema will mehr

Von einem starken Frank Schleck soll Bauke Mollema profitieren, denn der Niederländer ist der Leader von Trek-Segafredo und soll vom Team im Kampf um das Gesamtklassement unterstützt werden. Dreimal fuhr er bereits in die Top Ten. „Mit einem 9. Platz wäre ich in diesem Jahr wohl nicht mehr zufrieden. Man will sich schließlich immer verbessern und ich bin in einem Alter, in dem ich noch Fortschritte machen kann“, so der 29-Jährige.

Ebenfalls im Trek-Aufgebot steht Fabian Cancellara. Der Schweizer ist auf Abschiedstournee. Am Ende der Saison hängt er das Rennrad an den Nagel. „Ich bin es so langsam müde fragen zu meiner letzten Tour zu beantworten. Ich habe keine speziellen Ziele. Die hatte ich im Frühjahr bei den Klassikern. Jetzt will ich einfach gut durch die Tour kommen“, so der Schweizer, der von Trek ein speziell für ihn designtes Rennrad zur Abschieds-Tour-de-France bekommen hat.