Als das Team von Ag2r – La Mondiale am Montag in Pau landete, hatte Gastauer Fieber und wurde mit Antibiotika behandelt. Nach seinem schweren Sturz auf der 3. Etappe ist es bereits der zweite Rückschlag, den der Schifflinger während der Tour hinnehmen muss. Dabei hatte er sich in den vergangenen Tagen von seinem Rippenbruch erholt gezeigt und sowohl beim Sieg seines Manschaftskollegen Alexis Vuillermoz am Samstag, als auch beim Mannschaftszeitfahren am Sonntag, eine wichtige Rolle gespielt.
Während seine Teamkollegen am Ruhetag ihre Trainingsfahrt absolvierten, blieb Gastauer im Hotel um sich zu schonen. „Es ist nicht optimal, aber heute geht es mir bereits besser als gestern Abend“, so der 27-Jährige am Montag Nachmittag im Teamhotel von Ag2r. Nun wo es in die Pyrenäen geht, sollte Gastauer eigentlich so lange wie möglich an der Seite seiner beiden Kapitäne Jean-Christophe Péraud und Romain Bardet bleiben, dies wird zumindest in den kommenden Tagen nicht der Fall sein. „Ich muss sehen, wie ich mich erhole. Wir sehen von Tag zu Tag.“
Auch Laurent Didier (Link) steht seit Montagmorgen unter Antibiotika und fühlt sich noch etwas mehr geschwächt als am Sonntag. Für ihn geht es in den Bergen jetzt erst einmal darum im Zeitlimit zu bleiben. Der dritte Luxemburger im Bunde, Bob Jungels, fühlt sich dagegen weiterhin gut und blickt optimistisch auf die Bergetappen, wo er sich zeigen möchte.
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