Italiener Boem gewinnt 10. Etappe

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Der Italiener Nicola Boem siegte auf der 10. Etappe des Giro d'Italia, Alberto Contador verteidigte sein Rosa Trikot.

Den Tagessieg auf der 10. Giro-Etappe sicherte sich nach 200 Kilometern in Forli der Italiener Nicola Boem als Schnellster einer vierköpfigen Fluchtgruppe, die im Finale von den Verfolgern nicht mehr gestellt werden konnte.

Überraschend verlor der Australier Richie Porte im Finale wertvollen Boden auf Spitzenreiter Alberto Contador. Er fiel auf Rang vier zurück und liegt jetzt 1:09 Minuten hinter dem Spanier. Zweiter bleibt der Italiener Fabio Aru mit drei Sekunden Rückstand auf Contador. Er fiel auf Rang vier zurück und liegt jetzt 1:09 Minuten hinter dem Spanier. Zweiter bleibt der Italiener Fabio Aru mit drei Sekunden Rückstand auf Contador.

Fünf Ausreißer

Bei der einzigen Bergwertung auf der ansonsten flachen Etappe sicherten sich auf halber Strecke fünf Ausreißer die Punkte. Im Klassement der besten Kletterer spielten sie jedoch keine Rolle.

In der Gesamtwertung geht das Sekundenspiel an der Spitze weiter: Contador fährt weiter im Rosa Trikot. Eventuelle Handicaps aus seiner Sturzverletzung vom vergangenen Mittwoch (Schulter ausgekugelt) scheinen nicht mehr zu bestehen. Trotzdem kündigte der Spanier an, dass er seine Sitzposition beim 59 Kilometer langen Zeitfahren am Samstag in Treviso ändern wird, „um meine Schulter zu entlasten“.

Giro- und Tour-Sieg

Spätestens im Kampf gegen die Uhr könnte Contador, der das Double aus Giro- und Tour-Sieg anpeilt, seine Spitzenreiter-Position verlieren. Der starke Zeitfahrer Porte will sich für seine Enttäuschung vom Dienstag revanchieren.

Der Verlust der Spitzenreiter-Position bei einer Länder-Rundfahrt: Das wäre ein Novum für Contador. Der zweifache Toursieger hat bei zwölf Teilnahmen in zehn Jahren beim Giro, der Frankreich-Rundfahrt und Vuelta noch niemals ein Leader-Trikot verloren. Das Profil der letzten Giro-Woche kommt ihm mit den schwersten Anstiegen in den Dolomiten entgegen.

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