Verloren und doch gewonnen

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Für Ben Gastauer und Ag2r ist die erste Pyrenäen-Etappe nicht unbedingt nach Plan gelaufen und trotzdem haben sie weiterhin gute Chancen auf einen Podiumsplatz.

„Wir haben das weiße Trikot zwar verloren, doch dafür haben wir Jean-Christophe Péraud in eine bessere Ausgangsposition gebracht“, lautete das Fazit von Ben Gastauer nach der 16. Etappe über 237,5 km.

Romain Bardet, der vor dem Teilstück vom Dienstag noch auf Platz drei der Gesamtwertung lag, hatte nicht seinen besten Tag erwischt, als es den Port de Balès hoch ging. „Ich fühlte mich den ganzen Tag eigentlich recht gut, bis eben den letzten Anstieg. Es war an mir zu zeigen, was ich kann, das ist mir aber nicht gelungen“, zeigte sich der 23-Jährige ganz selbstkritisch. „Wenn ich Samuel Dumoulin in der Abfahrt nicht gehabt hätte, wäre mein Rückstand wohl noch größer geworden.“ Die Doppelspitze bei Ag2r hat damit wohl ausgedient. „Die Wahrscheinlichkeit ist sehr groß, das Jean-Christophe (Péraud) nun unser Leader sein wird. Er ist zurzeit in einer guten Ausgangsposition, vor allem im Hinblick auf das Zeitfahren am Samstag“, so Bardet weiter.

Péraud liegt derzeit auf Platz 4 und hat etwas mehr als eine Minute Rückstand auf Thibaut Pinot, den neuen Träger des Weissen Trikots. Bardet liegt seinerseits auf Platz 5 und hat 1:34 Minuten Rückstand auf den Fahrer der FDJ.fr-Formation.

Ben Gastauer zeigte seinerseits wieder eine ganz solide Leistung und kam als 44. auf 12:08 Minuten ins Ziel. In der Gesamtwertung ist er zwei Plätze zurückgefallen und hat als 27., 45:05 Minuten auf Nibali.