Hereinspaziert! Die Jugendherberge wartet

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Am Donnerstag ist die Jugendherberge offiziell eröffnet worden. 11 Millionen Euro hat sie gekostet, knapp drei Jahre betrug die Bauzeit, Bauherr ist die Stadt Esch und an dem Neubau hängen viele Erwartungen.

Seit dem 23. Mai können die Gäste bereits anreisen und sich in einem der 36 Zimmer, viele davon mit Blick auf die Gleise des benachbarten Bahnhofs, einmieten. Wer glaubt, dass es drinnen laut ist, irrt. Ohne geöffnete Fenster hört man nichts, weder vom Straßenlärm auf dem Boulevard Kennedy noch von der „Gare“.

Wir haben uns im Inneren umgeschaut.

Es ist die 10. Jugendherberge, die im Land von der „Auberges de jeunesse luxembourgeoises a.s.b.l.“ betrieben wird, und nach der Hauptstadt die zweite Jugendherberge in einer Stadt.  Touristen, die sich für Industriekultur interessieren, Konzertbesucher von Rockhal und Kulturfabrik und Luxemburginteressierte, die nach dem Besuch der „Stad“ noch den Süden des Landes erkunden wollen, – das ist das Publikum, das man sich erhofft.

Am Donnerstag war die offizielle Eröffnung des Neubaus als Teil der Sanierung des „Garer Quartier“. Zur inoffiziellen im Mai kam zuerst die Uni.lu. „Die erste Woche waren wir ausgebucht“, sagt die Pressesprecherin des Jugendherbergsverbandes Martine Backendorf – nicht ohne Stolz.  Sie sitzt im Foyer vor dem Bild der Waschkaue der Mine Cockerill. Minette, Erzabbau, Industrie, Kultur und Natur: Das sind die Themen im Süden. Sie finden sich architektonisch in dem neuen Gebäude wieder.