Design, Umwelt, Gastlichkeit …

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Die Herausforderungen, die das Ministerium an sich selbst bzw. an die Sekundarschulen stellt, klingen hochtrabend: Jeder Schüler soll zum Maximum seiner Kompetenzen gebracht werden. Die Exzellenz soll gefördert, das Scheitern verhindert werden.

Nach der Reform des klassischen Sekundarunterrichts präsentierte Bildungsminister Claude Meisch gestern die Reform des „Enseignement secondaire général“. Auch hierbei gehe es darum, die Schüler besser zu qualifizieren und auf weiterführende Studien und das Berufsleben vorzubereiten. Die Autonomie der Schulen wird in diesem Kontext gestärkt, drei Sekundarschulen werden ab kommendem Schuljahr neue Sektionen anbieten. Im Mamer „Lycée Josy Barthel“ wird die Sektion Architektur, Design und Nachhaltigkeit ab 4e angeboten.

Die interessierten Schüler sollten hohe Kompetenzen in den Bereichen Naturwissenschaften und Mathematik vorweisen können und auf weiterführende akademische Studien der Architektur, der Innenarchitektur, der Städte- oder der Landschaftsplanung vorbereitet werden. Eine Klasse soll ab nächstem Schuljahr angeboten werden. Für die neue Sektion „Gestion de l’hospitalité“ ist auch eine Klasse ab 2e in der ehemaligen Hotelfachschule, die nun „Ecole d’hôtellerie et de tourisme du Luxembourg“ heißt, vorgesehen.

Neue Möglichkeiten bei Französisch

Die Schüler sollten über gute Fremdsprachenkenntnisse, die im Hotelwesen und in der Tourismusbranche selbstredend besonders wichtig sind, verfügen (Englisch und Französisch). In einer weiteren Phase soll ein BTS in diesem Bereich angeboten werden. Die Nachfrage für Fachkräfte im Hotel- und Gaststättensektor sei weiterhin hoch, so die Verantwortlichen gestern. Im Ettelbrücker Lyzeum ist des Weiteren die Sektion „Sciences environnementales“, also Umweltwissenschaften, geplant.

Eine Neuerung betrifft die Sektion Sozialwissenschaften, die im kommenden Jahr ab 4e statt wie bislang ab 2e angeboten wird. Ein Jahr früher, also auf 2e statt auf 1re, wird die Sektion Gesundheitswissenschaften im LTPS („Lycée technique pour professions de la santé“) zur Wahl stehen. Neuerungen wird es ab kommendem Schuljahr auch beim Sprachenunterricht geben. Im Französischunterricht wird es möglich sein, in den 4e- und 3e-Klassen zwischen einem Basiskursus und einem Kursus für Fortgeschrittene zu wählen. Parallel werden die französischsprachigen Sektionen ausgebaut.