Wieder eine Spur nach Luxemburg

Wieder eine Spur nach Luxemburg
(Zoll)

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Da staunten Beamte des Zolls im Raum Trier nicht schlecht. Ein Kofferraum voller Waffen. Die 50 Gewehre kommen aus Luxemburg. Der grenzüberscheitende Handel blüht seit Jahren.

Ein Fang, den Grenzbeamte nicht jeden Tag machen Im Raum Trier kontrolliert der Zoll ein Fahrzeug mit polnischem Kennzeichen. Zwei Polen müssen sich einer Personenkontrolle unterziehen.

Anschließend ist der Wagen dran. Staunende Gesichter beim Öffnen des Kofferaums. Dort lagen 50 halbautomatische Langwaffen, Munition und weiteren Waffenteilen.

Keine Genehmigung

Auf Befragen teilten die Männer mit, die Waffen im Auftrag eines Waffenhändlers aus Polen in Luxemburg gekauft zu haben und diese nunmehr aus Luxemburg nach Polen bringen zu wollen. Laut Hauptzollamt Koblenz hatten die beiden Männer keine Genehmigung dafür.

Die Karabiner, Magazine und Waffenteile wurden sichergestellt. Gegen die beiden Männer wurde ein Strafverfahren wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz eingeleitet. Aus aus ermittlungstaktischen Gründen, meldete der Zoll erst am Freitag den Fund. Die Waffen wurden bereits im Januar sichergestellt.

Reger Handel

In der Vergangenheit gab es imer wieder Meldungen aus Luxemburg über illegale Waffengeschäfte. Zuletzt im Februar 2015 . Vor einem Jahr wurden 546 Waffen, daunter 144 Handwaffen, 151 Gewehre, 251 Sturmgewehre, 30.000 Patronen und rund ein Dutzend scharfe Granaten in versteckten Waffenarsenalen in Luxemburg und Frankreich sichergestellt (Link). Aus einem Wohnhaus in Rümelingen wurden Kistenweise Waffen und Munition rausgetragen.

Im März 2015 wurde ein illegaler Waffenhändlerring im Raum Paris ausgehoben. Auch hier gab es wieder eine Verbindung nach Luxemburg (Link).

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