Weitere Truppen sagen sich los

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Während die syrische Opposition in New York um internationale Unterstützung ringt, verweigern ihr daheim an der Front immer mehr Rebellen die Gefolgschaft.

Die regimekritische Website „Aksalser“ berichtete am Freitag, Amar al-Wawi, ein führendes Mitglied der von Deserteuren gegründeten Freien Syrischen Armee (FSA), habe der Nationalen Syrischen Allianz und dem FSA-Generalstab im Namen mehrerer FSA-Brigaden die Gefolgschaft aufgekündigt. Zur Begründung hieß es, die Oppositionellen hätten den Anliegen der Kämpfer an der Front nicht genügend Beachtung geschenkt.

Diese Woche hatten bereits 13 Brigaden mit islamistischem Hintergrund erklärt, das Oppositionsbündnis spreche nicht in ihrem Namen. Der Vorsitzende der Allianz, Ahmed al-Dscharba, hatte am Donnerstag am Rande der UN-Vollversammlung in New York vor Regierungsvertretern der Staaten der sogenannten Syrien-Freundesgruppe erklärt, die Entstehung radikaler Islamistenbrigaden sei das Ergebnis einer Strategie des Regimes von Präsident Baschar al-Assad, „aus der Revolution einen Konflikt zwischen den verschiedenen Religionsgruppen zu machen“. Assad gehört der Minderheit der Alawiten an. Die meisten Regimegegner sind Sunniten.