Dutzende Flüchtlinge haben den Verkehr durch Ärmelkanal-Tunnel bei Calais zum Erliegen. Rund 150 Migranten versuchten, auf dem Verladesteg nach Großbritannien zu gelangen.
10.11.2015: Herbst in einem Flüchtlingslager in Calais. Der Winter steht vor der Tür. Die Lebensbedingungen der Menschen vor Ort ist sehr schlecht. (Tageblatt/Markus Schreiber) Die Menschen verbrennen Müll um sich am Feuer zu wärmen. (Tageblatt/Markus Schreiber) 02.09.2015. Stundenlang sitzen die Passagiere von fünf Eurostar-Flüchtlinge im Dunkeln und ohne Strom. Flüchtlinge auf den Gleisen sollen den Eurostar-Verkehr unter dem Ärmelkanal blockiert haben. Im französischen Calais versuchen tausende Migranten auf Züge oder Schiffe zu gelangen und den Ärmelkanal zu überqueren. (dapd/Philippe Huguen) 31.08.2015. Flüchtlinge in der nordfranzösischen Stadt Calais. Viele versuchen die Flucht durch den Eurotunnel nach Großbritannien. Dort erhoffen sie sich ein besseres Leben. (dapd/Philippe Huguen) Am Montag (31. August) besucht Frankreichs Premierminister Manuel Valls zusammen mit Innenminister Cazaneuve und den EU-Kommissaren Frans Timmermans und Dimitris Avramapoulos Einrichtungen für Flüchtlinge. (dapd/Kenzo Tribouillard) 20.08.2015. Aufgrund des Flüchtlingsandrangs am Ärmelkanal richten die britische und die französische Polizei ein gemeinsames Kommando- und Kontrollzentrum im nordfranzösischen Calais ein. Im Visier der Behörden sind vor allem die "Schmuggler". (dapd/Philippe Huguen) In Calais sind tausende Flüchtlinge gestrandet, die auf ein besseres Leben in Großbritannien hoffen. Die meisten von ihnen leben unter miserablen Bedingungen in einem selbst errichteten Zeltlager, das als "Neuer Dschungel" bekannt ist. (dapd/Philippe Huguen) 03.08.2015 In der Nacht zum Montag haben 1700 Flüchtlinge versucht, in den Eurotunnel nach Großbritannien zu gelangen. (Tageblatt-Archiv) 02.08.2015. Die Lage in Calais hat sich etwas beruhigt, ist aber noch nicht entschärft. (dapd/Francois lo Presti) (Tageblatt-Archiv/Pascal Rossignol) (Tageblatt-Archiv/Pascal Rossignol) 01.08.2015. Die Fluchtversuche am Eurotunnel ebben ab. (dapd/Philippe Huguen) (Tageblatt/Markus Schreiber) (dapd/Philippe Huguen) (Tageblatt-Archiv/Pascal Rossignol) (dapd/Philippe Huguen) (dapd/Philippe Huguen) 31.07.2015. Die Flüchtlingskrise im französischen Calais spitzt sich zu. Immer wieder kommt es zu Zusammenstößen zwischen Migranten und Polizei. (dapd/Philippe Huguen) (dapd/Philippe Huguen) (Tageblatt-Archiv/Pascal Rossignol) Dort versuchen hunderte Flüchtlinge seit Monaten, von dem französischen Ort aus durch den Eurotunnel zu gelangen. (Tageblatt/Thibault Camus) Nach Schätzungen warten in Calais zwischen 3000 und 5000 Migranten auf eine Gelegenheit, nach Großbritannien zu kommen. (dapd/Philippe Huguen) In Großbritannien erhoffen sich die Migrantenbessere Asylchancen und Lebensbedingungen als in Frankreich. (Tageblatt-Archiv/Pascal Rossignol) Zahnbehandlung unter freiem Himmel. (Tageblatt/Markus Schreiber) (dapd/Philippe Huguen) (dapd/Philippe Huguen) Jetzt beruft der britische Premierminister David Cameron das Sicherheitskabinett ein. (Tageblatt/Thibault Camus) 30.07.2015 In diesem Jahr hat Eurotunnel auf der französischen Seite bereits 37.000 Versuche gezählt, die Grenze zu überqueren. (Yoan Valat/dpa) 29.07.2015. Der Flüchtlingsstrom zwischen Frankreich und Großbritannien reißt nicht ab. (dapd/Philippe Huguen) (Tageblatt-Archiv/Pascal Rossignol) (dapd/Philippe Huguen) (dapd/Philippe Huguen) Die britische Regierung ist alarmiert und will jetzt zusätzliche Milliarden in die Sicherheit des Tunnels unter dem Ärmelkanal stecken. (dapd/Philippe Huguen) Die Lage sei "sehr besorgniserregend", sagte Premierminister David Cameron am Mittwoch während eines Besuchs in Singapur. (dapd/Philippe Huguen) (Tageblatt/Markus Schreiber) (Tageblatt-Archiv/Pascal Rossignol) Hunderte Migranten versuchen durch den Tunnel von Calais nach Großbritannien zu kommen, wo sie sich bessere Chancen auf Asyl und bessere Lebensbedingungen erhoffen. (dapd/Philippe Huguen) Immer wieder kommt es zu tödlichen Unfällen, bei denen Migranten ums Leben kommen. (dapd/Philippe Huguen) (dapd/Philippe Huguen) 04.07.2015. Kilometerlange LKW-Schlangen auf der Autobahn nahe Ashford in der Grafschaft Kent: Der Verkehr auf beiden Seiten vor dem Ärmelkanal rollt nicht. (dapd/ben Stansall) Grund für den Stillstand sind immer wieder Flüchtlinge, die per LKW nach Großbritannien kommen wollen. Auch dieses Mal versuchten Dutzende Frauen und Männer so auf die andere Seite von Calais zu kommen. (dapd/ben Stansall) (dapd/ben Stansall) Hier Bilder vom 1. Juli, als es bereits zum wiederholten Stillstand kam. Helfer verteilen Essen und Getränke an die wartenden LKW-Fahrer. (dapd/ben Stansall) (dapd/ben Stansall) (dapd/ben Stansall) (Tageblatt/Markus Schreiber) (dapd/ben Stansall) (dapd/ben Stansall) (dapd/ben Stansall) (dapd/ben Stansall) Eine Küche in einem selbstgebauten Zelt aus Pappe und Plastikplane. (Tageblatt/Markus Schreiber) 03.10.2015: Hundert Flüchtlinge versuchen am Samstagmorgen in die Röhre des Eurotunnesl zu gelangen. Ihr Ziel ist Großbritannien. (dapd/Philippe Huguen) Die Polizei versucht die Menschen aufzuhalten. (dapd/Philippe Huguen) Gefährlicher Weg: Bislang starben 13 Flüchtlinge beim Versuch, nach Großbritannien zu gelangen. (dapd/Philippe Huguen)
Versuche von Dutzenden Flüchtlingen, von Frankreich nach Großbritannien zu gelangen, haben den Verkehr durch den Ärmelkanal-Tunnel in der Nacht zum Samstag immer wieder zum Erliegen gebracht. Seit 22.30 Uhr hätten rund 150 Migranten versucht, auf die Verladestege des Tunnels zu kommen, sagte ein Sprecher der Präfektur im nordfranzösischen Pas-de-Calais der Nachrichtenagentur AFP.
Während der Verkehr gegen 00.45 Uhr wieder Fahrt aufnahm, standen am Rand des Tunnels weiter schweigende Gruppen von meist jungen Männern und Frauen aus Afrika. Calais ist seit Jahren ein Anziehungspunkt für tausende von Migranten, die von dort aus nach Großbritannien gelangen wollen. Am 26. Juni war ein äthiopischer Flüchtling beim Versuch, am Rand des Tunnels auf einen fahrenden Zug aufzuspringen, ums Leben gekommen.
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