Die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) hegt den Verdacht, der Iran könne auf dem Militärstützpunkt Parschin bei Teheran Spuren von Atomwaffenforschungen beseitigt haben. „Selbst wenn wir Zugang bekämen, könnte es möglich sein, dass wir nichts mehr finden“, sagte IAEA-Chef Yukiya Amano am Montag vor Journalisten in Wien.
Der iranische Vertreter bei der IAEA verurteilt die Anschuldigungen. (AP)
Dennoch wollten IAEA-Inspekteure den Standort überprüfen. Die IAEA verdächtigt den Iran, in Parschin in einem Metall-Container von der Größe eines Busses Tests mit hochexplosiven Materialien vorgenommen zu haben. Die Behörde sieht darin „starke Hinweise für die mögliche Entwicklung von Atomwaffen“.
Teheran besteht darauf, dass sein Atomforschungsprogramm allein zivilen Zwecken diene. Westliche Regierungen befürchten, dass Teheran unter dem Deckmantel friedlicher Nutzung der Atomenergie den Bau einer Atombombe betreibt.
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