Die Hingerichteten hätten sich geweigert, Anordnungen zu befolgen, erklärte eine Sprecherin des UN-Menschenrechtskommissars am Freitag in Genf. Die Extremisten hätten rund 8.000 Familien und damit Zehntausende Menschen aus der Umgebung Mossuls entführt und sie in die Stadt gebracht, um sie in der Nähe von militärischen Einrichtungen als menschliche Schutzschilde zu missbrauchen.
Viele von ihnen, die sich dagegen gesträubt hätten, seien auf der Stelle erschossen worden. Die entsprechenden Berichte, die die UN dazu bisher erhalten hätten, seien noch unvollständig, sagte die Sprecherin. Derzeit läuft eine Großoffensive der irakischen Streitkräfte, die mit Unterstützung schiitischer und kurdischer Milizen den IS aus seiner letzten Hochburg im Irak vertreiben wollen.
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