„Der Markt von Schengen ist einzigartig“

„Der Markt von Schengen ist einzigartig“
(Martine Feller)

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Grenzenloser Frischwarenmarkt am Mittwoch in Schengen. Auch Johann Lafer war dabei. Der Starkoch aß und trank sich durch die Stände.

Am ersten Mittwoch des Monats finden sich jeweils über 25 Händler und Produzenten aus Luxemburg, Deutschland und Frankreich am Moselufer ein, mit dem Ziel, dort die hochwertigen, frischen und lokal erzeugten Waren und Lebensmittel an den Kunden zu bringen.

Absoluter Höhepunkt der Markteröffnung war die Anwesenheit des international renommierten Starkochs Johann Lafer. Hunderte Besucher strömten nach Schengen, um Lafer beim Marktbesuch zu begegnen. Staatssekretärin Francine Closener eröffnete die neue Saison in Anwesenheit des Starkochs, der Vertreter des Fremdenverkehrsvereins und der Lokalpolitiker.

„Einfach herrlich“

Johann Lafer besichtigte die einzelnen Markthändler und konnte sich stets mit einem freundlichen Lächeln von der hochwertigen Qualität der frischen Waren überzeugen. Begeistert war er vor allem von der Geselligkeit und dem Zusammensein aller Menschen. „Der Markt von Schengen ist einzigartig“, so Lafer gegenüber dem Tageblatt. „Es ist einfach herrlich hier, die Leute kaufen ein und genießen dabei in guter Gesellschaft ein Gläschen Moselwein“, betont er.

Lafer ist von der gastronomischen Kultur der Luxemburger begeistert. „Sie wissen, was gutes Essen ist und vor allem schätzen sie die Lebensmittel“, sagt Lafer. Das Konzept der musikalischen Unterhaltung, „ee gudde Pättche“, und der persönliche Kontakt zwischen Kunden und Produzenten kam bei den hunderten Besuchern bestens an.

Grenzenloser Genuss

Der „Syndicat d’initiative“ bewies im Vorfeld der französischen Präsidentenwahlen, dass der kleine Ort Schengen ein grenzenloser Ort mit Symbolcharakter ist. Der Markt ist Beweis dafür, dass Europa – also das Zusammenleben von Menschen aus unterschiedlichen Ländern – grenzenlos funktioniert.

Produzenten und Kunden haben den Markt in Schengen lieb gewonnen und fühlen sich hier im Dreiländereck wohl, so mehrere Kunden und Markthändler gegenüber dem Tageblatt. Gerne investieren die Kunden ein paar Cent mehr in hochwertige Frischwaren und Lokalerzeugnisse.

Vor drei Jahren rief der Fremdenverkehrsverein Schengen in enger Zusammenarbeit mit der Gemeinde den grenzenlosen Frischwarenmarkt ins Leben.